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Datum
27.11.2024

Strom sparen für Studierende

Die Studienzeit und die damit verbundenen Lebensumstände sind eine prägende und besondere Zeit im jungen Erwachsenenalter. Egal ob in einer eigenen Wohnung, einer Wohngemeinschaft (WG), im Studentenwohnheim oder sogar im Ausland: So spannend das Studentenleben auch sein kann, so sehr sollte man auch auf seine Kosten achten. Wir geben Euch einige Tipps im Umgang mit eurem eigenen Stromverbrauch, denn Strom sparen macht sich bei Studierenden vor allem im Geldbeutel bemerkbar.

Strom sparen für Studierende / MLP Financify / Student am Schreibtisch mit kleiner Lampe
(GettyImages/ridvan celik)

Das Wichtigste in Kürze:

  • Studierende sollten verschiedene Stromanbieter vergleichen und bessere Tarife finden. Hierbei holt ihr im Jahr alleine mit Strom sparen schon eine satte Ersparnis raus.
  • Monatliche Abschlagshöhe anpassen. Lieber einen höheren Abschlag zahlen als einen zu niedrigen Abschlag.
  • Augen auf bei größeren Anschaffungen: Elektrogeräte clever einkaufen.
  • Schaltet nicht benötigte Geräte aus oder trennt sie direkt vom Stromkreis.

Strom günstiger einkaufen: Stromanbieter und Stromtarif wechseln

Der erste und wohl beste Tipp zum Strom sparen: Den Strom von Anfang an günstig einkaufen. So wie jedes Unternehmen auf seine Kosten achtet und versucht die günstigsten Bedingungen beim Einkauf zu ergattern, so gilt das auch für Studierende und angehende Studenten. Vorausgesetzt ihr könnt Euren Stromanbieter und den Tarif selbst wählen, lohnt sich ein schneller Vergleich der Anbieter für Strom am Markt.

Zahlreiche Portale machen Studierenden den Vergleich verschiedener Energieanbieter denkbar einfach, und somit auch das Strom sparen. Einfach Stromverbrauch und Postleitzahl eingeben, derzeitigen Anbieter mit Tarif auswählen und schon werden Euch Vergleichsangebote für Strom eingeblendet.

Mehrfach profitieren als Studierende

Der Vergleich zum Strom sparen lohnt sich für Studierende mehrfach: Solltet ihr Euren Strom derzeit von einem Grundversorger beziehen, spart ihr bei einem Wechsel des Anbieters kräftig. Die Preise in der Grundversorgung sind in der Regel deutlich teurer als bei anderen Anbietern.

Studententipp: Boni mitnehmen

In der Regel bieten die Energieanbieter ihren Neukunden attraktive Bonuszahlungen und/oder Sachprämien an. Vor allem bei einem jährlichen Wechsel lohnt sich das. So könnt ihr Euch als Studierende jedes Jahr attraktive Boni der Stromanbieter sichern und so sparen. Besonders ein Sofortbonus zusammen mit einem Neukundenbonus bringen gerne über 100€ Bonuszahlungen im Jahr.

Übrigens: Wer bisher versäumt hat, aus seinem Grundversorgungstarif auszutreten: Keine Panik! Dieser Tarif kann zu jeder Zeit mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden.

Studierende sollten auf Ihre Abschlagszahlungen achten

Weniger im Monat für Strom zahlen ist besser? Ein Trugschluss und gerade für Studierende oft ein Schmerzpunkt bei der Endabrechnung. Im Idealfall habt ihr bereits ein Referenzwert, was ihr monatlich an Strom verbraucht, falls nicht, solltet ihr bei Abrechnungen genau darauf achten. Setzt euren Abschlag lieber etwas höher an als zu niedrig, sonst droht euch am Ende des Jahres eine größere Nachzahlung. Gerade als Student kommt man hier gerne in einen finanziellen Engpass .

Strom sparen als Studierende: Stromfresser eliminieren

Wo kein Strom verbraucht wird, muss auch keiner bezahlt werden. Klingt einfach, ist es auch. Ein klein wenig Grundwissen und man schärft als Student sein Bewusstsein im Umgang mit dem Stromverbrauch. Denn: Schon kleine Änderungen am Verhalten können den Stromverbrauch deutlich senken. Gerade in einer Studenten-WG , kann sich das bezahlt machen und beim Sparen helfen.

Die Küche: Hier liegt bares Geld für Studierende

Kleine Optimierungen, große Wirkungen. Die Küche wird täglich genutzt. Gerade in WGs wird täglich gekocht. Der Klassiker unter den Lieblingsgerichten der Studenten: Nudeln. Hier lässt sich leicht ansetzen. Die meisten Studenten kochen zum Beispiel ohne Deckel, hierbei geht viel Energie verloren. Nutzt lieber einen passenden Deckel für Euren Topf und das täglich und spart so Strom.

Übrigens: Wenn wir schon beim Herd sind, nutzt am besten direkt eine passende Herdplatte. Bei einer zu großen Herdplatte geht viel Hitze verloren, ohne genutzt zu werden. Außerdem können sich die Griffe hierbei stark erhitzen und man verbrennt sich gerne mal die Finger.

Der Herd ist ein Stromfresser. Nutzt für kleiner Kochaktivitäten lieber einen Wasserkocher, den Toaster oder die Mikrowelle. Schnellkochtöpfe reduzieren die Kochzeit ebenfalls und sparen dadurch Strom. Beim Backen mit Umluft kann die Temperatur gerne 20-30 Grad niedriger sein. Beherzigt das und Ihr habt schon sehr viel für die Optimierung Eures Stromverbrauches getan.

Tipps für Studierende: Der Kühlschrank

Sofern möglich, wählt am besten einen kleinen Kühlschrank. Je größer der Kühlschrank und dessen Nutzinhalt, desto mehr Energie und damit Strom wird benötigt. Auch wer kein Eisfach benötigt, sollte diese weglassen. Hierdurch lässt sich der Stromverbrauch deutlich reduzieren und damit sparen.

Übrigens: Achtet darauf, den Kühlschrank nicht neben Wärmequellen wie dem Herd oder einer Heizung zu platzieren.

Elektrogeräte und Anschaffungen planen

Gerade als Student muss es nicht immer der größte Kühlschrank oder der größte Fernseher sein. Achtet daher direkt bei Anschaffungen, welchen Bedarf ihr momentan wirklich habt. Hier macht sich vor allem ein Blick auf die Energieeffizienz und das Energielabel bezahlt. Wie hoch ist der jährliche Stromverbrauch des Gerätes? Ist es eher sparsam oder ein Stromfresser?

Computer und Fernsehen zur Studienzeit

Ein größerer Fernseher? Ein Gaming-PC? Natürlich möchte man als Student auf Komfort und Hobbys nicht verzichten, ein genauer Blick lohnt sich dennoch. Denn jeder Zoll in der Bildschirmdiagonale eines Fernsehers, erhöht seinen Energieverbrauch. Ein Gaming-PC muss natürlich leistungsfähiger sein als ein PC für normale Büroanwendungen. Entsprechend verhält es sich auch hier mit dem Stromverbrauch.

Auch der Umgang mit den Geräten ist entscheidend wenn Ihr Strom sparen wollt: Schaltet bei längeren Arbeitspausen (z.B. über 10 Minuten) euren Monitor aus. Auch Drucker und Scanner sollten während Arbeitspausen oder Zeiten, in denen sie nicht benötigt werden, ausgeschaltet sein.

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