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Datum
24.06.2021

Interessant und lukrativ: Besondere Nebenjobs im Studium

Kellnern kann jeder – aber viele Studierende wünschen sich eine interessantere Alternative, um ihr Studium zu finanzieren. Wir haben ein paar Tipps, die sich sowohl an kreative Köpfe als auch an versierte Texter und an sozial eingestellte Zielgruppen richten. Auch die einmaligen Gelegenheiten zum Geldverdienen sind Teil der Empfehlungen. Für jeden Nebenjob ist jedoch zunächst die Planung entscheidend.

Studentenjobs
(GettyImages/Westend61)

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Nebenjob im Studium darf bestimmte Zeiten und Beträge nicht überschreiten, sonst muss beispielsweise die eigene Krankenversicherung erfolgen.
  • Kreative Jobs richten sich an Studierende, die gerne künstlerisch tätig sind.
  • Vielseitige und flexible Nebenberufe warten auch in der Textbranche.
  • Studierende mit einer sozialen Ader kommen mit Jobs wie Tiersitting oder einer selbst organisierten Stadtführung auf ihre Kosten.

Am Anfang gilt: Nebenjob richtig planen

Studierende sollten bei der Wahl ihres Berufs darauf achten, dass dieser möglichst flexibel bezüglich der Arbeitszeit ist. So lässt sich der Nebenjob gut ins Studium integrieren. Eine gute Bezahlung spielt ebenfalls eine Rolle, sollte aber bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Minijobs legen einen maximalen Verdienst von 450 Euro im Monat fest. Anderenfalls müssen sich die Studierenden selbst versichern.

Insgesamt sind höchstens 20 Stunden Arbeit pro Woche möglich, um den Status als Student zu behalten. Nur während der Semesterferien darf die Zeit überschritten werden.

Kreative Jobs neben dem Studium

Doch welcher Job darf es sein? Viele Studierende würden gern ihr Hobby zum Beruf machen. Ist dieses kreativ, stehen die Chancen gut, dass das auch gelingt. So können über Online-Plattformen beispielsweise Handarbeiten wie gestrickte oder gehäkelte Textilien zum Verkauf angeboten werden. Ebenfalls ist es möglich, sich als freie Fotografin oder Fotograf zu versuchen, wenn der Umgang mit der Kamera jahrelang erprobt wurde. Talentierte Fotografen können sich zum Beispiel in der Dokumentation von runden Geburtstagen bis hin zu Hochzeiten wagen. Aber auch mit kreativen Arbeiten wie Handlettering kann Geld verdient werden.

Eine Alternative im Kreativbereich bietet das Design. Hierfür gibt es ebenfalls einschlägige Plattformen, bei denen sich begabte Studierende anmelden und ihre Design-Dienste anbieten können. So werden zum Beispiel Motive für T-Shirts, Bilder für Werbekampagnen oder sogar Dinge wie Tattoo-Motive entworfen. Die kreative Ader kann auf diese Weise wunderbar ausgelebt werden – und wird sogar bezahlt!

Nebenjobs in der Textbranche

Wer im textlichen Bereich studiert, kann ebenfalls bei der Jobsuche im Netz fündig werden. Hier gibt es Ghostwriting-Plattformen, bei denen Texter für Firmen oder auch Privatpersonen verschiedene Texte verfassen. Von der persönlichen Grußkarte bis zum Broschüren-Text: Je nach Fähigkeiten winken unterschiedlich anspruchsvolle Aufträge zu unterschiedlicher Vergütung. Meist braucht es nur eine Registrierung, einen Probetext – und schon kann es losgehen!

Ein Klassiker ist hingegen das Korrekturlesen: Andere Studierende freuen sich über die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit querlesen und auf grammatische Fehler überprüfen zu lassen. Einen Markt dafür finden Studierende entweder direkt auf der Pinnwand in der Universität oder in den sozialen Netzwerken.

Soziale Nebenberufe

Wer seine Freizeit gern mit anderen Menschen verbringt und Gutes tun möchte, kann sich im sozialen Bereich nach passenden Tätigkeiten umschauen. Es muss nicht immer das typische Babysitten sein – auch Tiersitter werden häufig gesucht. Ob Katzenbetreuung im Urlaub oder der tägliche Spaziergang mit dem Hund: Am Schwarzen Brett des örtlichen Supermarkts finden sich oft entsprechende Gesuche. Tierliebhaber werden hier sicher gar nicht merken, dass es sich eigentlich um einen Job handelt!

Wer lieber mit Menschen arbeiten möchte und in einer touristischen Stadt lebt, kann sich als Stadtführer anbieten. Alle wichtigen Infos über die jeweilige Stadt können auf der Tour, die entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad unternommen wird, an die Teilnehmer weitergegeben werden. Ebenso verhält es sich mit talentierten Studierenden, die zum Beispiel außerordentliche Computerkenntnisse haben oder ein Musikinstrument spielen. Sie können in ihrem jeweiligen Spezialgebiet Unterricht geben und so eine Nische neben der klassischen Nachhilfe füllen.

Unregelmäßige Jobs für den Extra-Lohn

In der Oster- und Weihnachtszeit winkt zudem die Chance auf einen besonderen Job: Oft werden Personen gesucht, die sich als Osterhase oder Weihnachtsmann verkleiden und in Kindergärten und Schulen mit Geschenken für Freude sorgen sollen. Auf so spaßige Weise Geld verdienen und auch noch Kinderaugen zum Leuchten bringen – die Gelegenheit ergreifen viele Studierende nur zu gern!

Fazit: Geld verdienen im Studium kann richtig viel Spaß machen

Kreativ sein, texten und unterrichten oder soziale Projekte unterstützen – es gibt verschiedene Wege, um das Studium auf spannende Art und Weise durch eine Finanzspritze aufzuwerten. Abgesehen von unseren Empfehlungen finden sich noch weitaus mehr abwechslungsreiche Optionen, die sicher für jedes Talent etwas Passendes bieten. Es gilt, die Augen nach diesen speziellen Angeboten offen zu halten!

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