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Datum
28.05.2015

Günstig Wohnen als Studierender

Die erste eigene Wohnung läutet für viele den Start ins Erwachsenwerden ein. Da stellt sich nicht nur die Frage nach der Art des Wohnens, sondern vor allem nach deinem Budget. Gerade große und beliebte Studentenstädte wie München, Köln, Heidelberg und Göttingen sind für Studierende ein teures Pflaster – vor allem dann, wenn es die eigenen vier Wände sein sollen. Alleine zu wohnen hat sicher viele Vorteile: Keiner plündert deinen Kühlschrank und du kannst dir in jedem Fall selbst aussuchen wie du lebst. Wer lieber in Gemeinschaft wohnt und Geld sparen möchte ist in einer WG gut aufgehoben.

Fünf Tipps und Wohn-Alternativen für Studierende

Egal, für welches Budget du eine Unterkunft suchst, mit der richtigen Strategie kannst du sparen und trotzdem die passende Wohnung für dich finden.

  1. Teure Unistädte meiden. München, Hamburg, Frankfurt, Berlin oder Köln sind beliebt. Nicht nur, weil die Universitäten mit spannenden Fächern locken, sondern auch, weil in den Großstädten das Studentenleben was zu bieten hat. Aber auch an weniger prominenten Hochschulstandorten vor allem in Ostdeutschland oder im Ruhrgebiet gibt es interessante Studiengänge. Dort sind die Hörsäle oft leerer und der Run auf bezahlbaren Wohnraum hält sich in Grenzen. Wohnen und Leben ist hier deutlich günstiger. Kostet eine Wohnung in München mehr als 800 Euro im Monat, bezahlst du in Duisburg beispielsweise nur knapp über 300 Euro, in Leipzig 379 Euro.
  2. Wohnen gegen Hilfe. Günstige Alternative bieten Projekte wie zum Beispiel „Wohnen gegen Hilfe“. So funktioniert's: Du beziehst ein Zimmer im Haus von älteren Menschen, einer Familie oder Alleinerziehenden und arbeitest für deine Miete. Faustregel: Eine Stunde Arbeit pro Monat für jeden Quadratmeter. Du gehst beispielsweise einkaufen, erledigst die Gartenarbeit, sittest die Kinder und hilfst beim Hausputz. Vorteil: Du schonst deinen Geldbeutel und findest direkt Anschluss.
  3. Studentenwohnheim. Anschluss findest du sicher auch im Studentenwohnheim. Hier ist das Wohnen in einem kleinen Zimmer deutlich günstiger als in einer Wohnung oder WG. Die durchschnittliche Bruttowarmmiete liegt hier laut dem Deutschen Studentenwerk bei 246,13 Euro im Monat. Außerdem lebst du dort gemeinsam mit vielen anderen Studierenden. Die günstigen Bleiben sind vor allem in den großen Unistädten heiß begehrt. Zum Beginn des Wintersemesters gibt es daher lange Wartelisten. Am besten bewirbst du dich schon vor Semesterstart in deinem Studentenwerk um einen Wohnheimplatz.
  4. Apps und Social Media nutzen. Die wirklich guten Wohnungen und WGs schaffen es oft gar nicht in Portale wie Immobilienscout, wg-gesucht und Immowelt. Tipp: Nutz deine Social Media Kanäle für die Wohnungssuche. In Gruppen zum Thema Wohnen werden viele Angebote gleich mit Bildern und den entsprechenden Angaben gepostet. Das läuft dann direkt über die aktuellen Mieter und geht oft unkomplizierter als über einen Makler.
  5. Umland mit einbeziehen. Im Umland oder weiter außerhalb gelegenen Stadtteilen findest du deutlich günstigere Wohnungen als rund um den Campus oder im Zentrum. Das Pendeln lässt sich dann beispielsweise mit einem Studententicket via Bahn und Bus gut umsetzen. Aber Achtung: Nicht mit allen Semestertickets kommst du auch über die Stadtgrenzen hinaus – beispielsweise in Augsburg. Mit dem Studententicket in NRW bist du dagegen beispielsweise im ganzen Bundesland mobil. Infos dazu können dir die jeweiligen Unis vor Ort geben .

In anderen Artikeln findest du noch mehr Tipps rund um die ersten eigenen Wohnung und welche Versicherungen relevant sind.

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