Was ist Meal Prepping?
Meal Prepping, häufig auch Meal Prep genannt, heißt übersetzt aus dem Englischen so viel wie das „Vorbereiten von Essen“. Hierbei kommen vor allem gesunde Lebensmittel und Power Foods auf den Teller, die Energie für den Tag liefern.
Das Planen und Vorkochen von Mahlzeiten für die bevorstehenden Tage gehört bei vielen Berufstätigen längst zum Alltag. Auch für alle, die auf eine bewusste Ernährung achten, Zeit und Geld sparen oder sich nicht jeden Tag mit dem Essen beschäftigen wollen, eignet sich Meal Prepping hervorragend.
Welche Vorteile hat Meal Prepping für Studierende?
Du willst nicht jeden Tag unendlich viel Zeit mit der Essensplanung vergeuden? Dann ist Meal Prep genau das Richtige für dich. Doch das ist nicht der einzige Vorteil, den du durch das Vorplanen und -kochen deiner Mahlzeiten während des Studentenlebens hast.
1. Mehr Zeit für Studium und Freizeit
Anstatt dir täglich Gedanken um dein Essen machen und vor dem Herd stehen zu müssen, kannst du dank Meal Prep deine Mahlzeiten in großen Mengen vorkochen und aufbewahren. Speziell in stressigen Phasen des Studiums wie etwa vor Prüfungen und Klausuren kannst du dein für die Woche vorgekochtes Essen schnell und einfach aufwärmen.
2. Geringe Kosten für Mahlzeiten
Durch das Planen, Einkaufen und Zubereiten von Mahlzeiten im Voraus kannst du Geld sparen. Da du nicht jeden Tag ein neues Gericht kochen musst, brauchst du weniger unterschiedliche Zutaten. Zusätzlich hast du dein Essen für die Woche beim Meal Prep bereits fertig und kommst nicht in Versuchung, dir jeden Abend die teure Pizza in die Studenten-WG liefern zu lassen.
3. Bewusste Auswahl von gesunden Lebensmitteln
Mit der Essensvorbereitung für mehrere Tage kannst du auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten, statt zu Convenience Produkten zu greifen. Vor allem während des Studiums sind Vitamine und Nährstoffe wichtig, damit du ausreichend Energie zum Lernen hast. Außerdem hilft gesundes Essen, Heißhungerattacken vorzubeugen und ungesunde Snacks zu vermeiden.
4. Weniger Verpackungsmüll
Durch die Vorbereitung deiner Mahlzeiten verbrauchst du zum einen weniger Verpackungsmüll, da du gezielt Lebensmittel für mehrere Tage kaufst und verwendest. Zum anderen isst du dein vorbereitetes Essen aus Mehrwegbehältern und musst so keine zusätzlichen Verpackungen von Fast Food wegwerfen.
5. Keine Verschwendung von Essen
Last but not least: Meal Prep reduziert die Essensverschwendung. Da du deine Mahlzeiten in großen Mengen vorkochst, kannst du gezielt Lebensmittel einkaufen, diese aufbrauchen und weniger Essen wegwerfen. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, deine Mahlzeiten im Voraus nach Lust und Laune zusammenzustellen und kannst daher die Zutaten auswählen, die du besonders gerne magst.
Wie geht Meal Prepping?
Meal Prepping bringt viele Vorteile – aber wie funktioniert das eigentlich genau? In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir dir, wie du ganz einfach in die Praxis einsteigst – vom Planen bis zum Portionieren.
Schritt 1: Planen
Nimm dir Zettel und Stift oder erstelle eine Excel-Tabelle und lass deinen Gedanken freien Lauf. Worauf hast du Lust? Was willst du in den nächsten Tagen gerne essen? Wie soll deine Ernährung aussehen?
Schon gewusst: Bestimmte Lebensmittel eignen sich hervorragend für Meal Preps wie Hähnchenfleisch oder Fleischalternativen (reich an Protein), frisches oder TK-Gemüse (enthält wichtige Vitamine und Ballaststoffe) sowie Reis, Nudeln oder Kartoffeln (sättigende Kohlenhydrate). Mit ein wenig Olivenöl hast du zudem eine gesunde Fettquelle in deiner Ernährung.
Schritt 2: Einkaufen
Bevor du in den nächsten Supermarkt rennst, lohnt sich ein Blick in die (Online-)Prospekte der naheliegenden Geschäfte, um (Wochen-)Angebote zu finden. So kannst du zusätzlich Geld sparen!
Übrigens: Der Kauf von regionalen Produkten ist oft günstiger. Vor allem saisonale Obst- und Gemüsesorten sind meist günstiger als eingeführte Produkte.
Schritt 3: Vorkochen
Nach dem Einkauf kannst du dein Kochtalent unter Beweis stellen und die einzelnen Zutaten für deine Mahlzeit(en) vorbereiten und in ein Gericht verarbeiten. Ein Tipp: Kombiniere verschiedene Gemüsesorten, Beilagen und Soßen für mehr Abwechslung auf dem Teller. So hast du nicht jeden Tag das gleiche Gericht.
Schritt 4: Aufbewahren
Als Nächstes kannst du die vorgekochten Lebensmittel zu Mahlzeiten zusammenstellen oder einzeln in Behältern aufbewahren und später flexibel miteinander kombinieren.
Wichtig: Achte auf die richtige Lagerung der Lebensmittel im Kühlschrank oder Gefrierfach, damit diese nicht schlecht werden.
Schritt 5: Aufwärmen
Hunger, aber keine Zeit, während des Studiums das Essen zu planen und zu kochen? Perfekt – jetzt kannst du dein Meal Prep aufwärmen und genießen. In speziellen Lunchboxen, die für Mikrowellen- oder Backofen geeignet sind, ist dein Essen noch schneller aufgewärmt.
Beispielrezept für Energy Balls
Energie im Studium kannst du nicht genug haben, um alle Prüfungen zu meistern. Dieses Rezept für gesunde und sättigende Energy Balls ist dafür ideal und ergibt ca. 15 Stück. Lass es dir schmecken!
Zutaten:
- 200 g getrocknete Aprikosen oder andere Trockenfrüchte
- 5 EL Haferflocken
- 6 EL Kokosflocken
- 3 EL Agavensirup oder Honig
- 1 EL Kokosöl
Zubereitung:
- Hafer- und Kokosflocken in einer Pfanne mit etwas Öl anrösten, bis eine leicht gebräunte Masse entsteht.
- Anschließend Kokosöl und Agavensirup oder Honig hinzugeben und die Pfanne zur Seite stellen.
- Aprikosen bzw. Trockenfrüchte in einem Mixer in feine Stücke zerkleinern.
- Die zerkleinerten Trockenfrüchte mit der gebräunten Masse der Hafer- und Kokosflocken vermischen.
- Nach ca. 10 Minuten die Masse mit angefeuchteten Händen zu kleinen Bällchen formen und abkühlen lassen. Fertig!
Fazit: Im Studium schneller und gesünder Kochen dank Meal Prepping
Meal Prepping im Studium ist ideal, um beim Einkaufen und Kochen Zeit und Geld zu sparen. Zusätzlich kannst du durch das Planen und Vorkochen der Mahlzeiten auf eine gesündere Ernährung achten und die Verschwendung von Lebensmitteln reduzieren. Guten Appetit!