1. Das eigene Mindset als Karriereturbo
Die eigene Karriere beginnt mit dem Mindset. Nur wer eine positive Einstellung in den Berufsalltag mitbringt, wird regelmäßig in der Lage dazu sein, Höchstleistungen abzurufen und dabei durch ein positives Image hervorzustechen.
Wer schnell Karriere machen möchte, wird außerdem vielen Herausforderungen begegnen. Sowohl in Form der Tätigkeiten als auch zwischenmenschlich. Diese Herausforderungen muss man einerseits gut meistern, andererseits darf man dabei nie das Ziel aus den Augen verlieren: Den beruflichen Aufstieg und die schnelle Karriere.
Um ein gesundes Mindset zu beizubehalten, empfiehlt es sich, regelmäßig eine komplette Auszeit vom Berufsalltag zu nehmen und sich stets zu hinterfragen, für welches Ziel man bereit ist, so viel Energie einzusetzen.
2. Networking als Chance verstehen
Während des Berufseinstiegs wirst Du viele Kollegen kennen lernen. Einige davon werden bleiben, andere werden Jobangebote von Wettbewerbern annehmen, um selbst voranzukommen. Zusätzlich lernt man während der täglichen Arbeit auch viele Mitarbeiter von Dienstleistern und Kunden kennen. Darunter natürlich auch Entscheidungsträger.
Dass Du in der Zusammenarbeit mit diesen Personen beruflich und fachlich überzeugst, ist selbstverständlich der wichtigste Punkt. Nichtsdestotrotz endet früher oder später die Zusammenarbeit mit Kollegen, Dienstleistern oder Kunden. Das führt dann meist auch dazu, dass der Kontakt zu Dir abbricht.
Für die eigene Karriere ist es daher essenziell, ein möglichst großes Netzwerk aufzubauen und zu halten. Nur so gelingt es Dir bei möglichen Entscheidern in Erinnerung zu bleiben. Dieses Netzwerk kann sich genau dann auszahlen, wenn Du Dich auf die Jobsuche begibst: das klassische Vitamin B ist hier nach wie vor ein sehr verbreiterter Einstellungsgrund.
Um dieses Netzwerk aufzubauen, gibt es in Form von XING und
LinkedIn
heute sehr einfache Plattformen.
3. Hilfsbereitschaft, um schnell voranzukommen
Um bei möglichen Beförderungen berücksichtigt zu werden, musst Du nicht nur gut networken können, sondern auch hilfsbereit sein.
Nimmst Du Vorgesetzten beispielsweise nervige Tätigkeiten ab, die im ersten Moment auch für Dich nicht sinnstiftend sind, bleibst Du als Problemlöser in Erinnerung.
Diese Hilfestellung kann sich dann auch insofern auszahlen, dass Du schneller befördert wirst. Dieselbe Hilfsbereitschaft solltest Du selbstverständlich auch Deinem Team gegenüber zeigen, um für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen.
4. Belastbarkeit als Grundvoraussetzung für eine schnelle Karriere
Für einen schnellen beruflichen Aufstieg reicht es nicht aus Dienst nach Vorschrift abzulegen. Du musst einerseits mit Deiner fachlichen Expertise hervorstechen, andererseits aber auch belastbar sein, wenn andere schlapp machen.
Wer auch dann noch Tätigkeiten, Projekte oder anfallende Arbeiten treibt, während andere bereits im verdienten Feierabend sind, wird überdurchschnittlich häufig eine steile Karriere hinlegen. Dabei musst Du für Dich selbst entscheiden, ob Du bereit bist diesen Preis zu zahlen.
5. Flexibilität
Flexibilität zahlt sich insbesondere ein paar Jahre nach dem eigentlichen Berufseinstieg aus. Wenn ehemalige Kommilitonen bereits sesshaft geworden sind und für attraktive (Führungs-)Jobs nicht mehr verreisen oder umziehen wollen, kommt Deine Chance. Wer flexibel genug ist sich auf unbequeme Rahmenbedingungen (wie zum Beispiel Reisetätigkeit oder Wohnortwechsel) einzulassen, wird mit einer attraktiven Position belohnt.
So ist es auch möglich, direkt in eine Führungsposition zu wechseln und dementsprechend auf der Karriereleiter schnell weiter aufzusteigen.
6. Such Dir einen Unterstützer, um aufzusteigen
Den Wunsch der schnellen Karriere kannst Du ohne Probleme offen kommunizieren. Du solltest entsprechende Wünsche in der Kommunikation mit Deinem Vorgesetzten oder mit dem Personalbereich berücksichtigen.
Denn es gilt: wenn niemand weiß, dass Du den Wunsch zum beruflichen Aufstieg hast, kann man nur raten. Nicht jeder möchte befördert werden und um jeden Preis Karriere machen.
Allerdings sei an dieser Stelle angemerkt, dass Du diesen Wunsch erst einige Monate nach Deinem Start anbringen solltest. So hast Du die Zeit Deinen Arbeitgeber von Deinen Kompetenzen zu überzeugen und Stärken entsprechend zu schärfen.
7. Eigene Schwachstellen erkennen und reflektieren
Wenn Menschen zusammenarbeiten, passieren Fehler. Das ist völlig normal und dementsprechend wird das meist sehr verständnisvoll von Unternehmen gehandhabt.
Wichtig für eine schnelle Karriere ist dabei jedoch, dass man sich seiner eigenen Schwächen bewusst ist und versucht, diese auszumerzen.
Sollte Dir nichtsdestotrotz ein Fehler passieren, dann solltest Du diesen so schnell es geht klar kommunizieren. In den meisten Fällen wird diese Ehrlichkeit honoriert, da viele Mitarbeiter Schwierigkeiten dabei haben Fehler offen zuzugeben. Willst Du vorankommen und Dich im Idealfall zur Führungskraft entwickeln, bist Du ein Vorbild für eben diese Mitarbeiter und prägst das Unternehmen, in dem Du arbeitest durch eine offene Fehlerkultur.
8.Geduld als Tugend - Druckaufbau führt nicht zum schnellen Karriereaufstieg
Auch wenn wir in Ratschlag Nummer sechs bereits erwähnt haben, dass Du Deinen Wunsch nach einer schnellen Karriere ohne Weiteres kommunizieren kannst, muss man hier einen schmalen Grat beachten:
Die klare Positionierung dahingehend, dass Du Karriere machen und dementsprechend aufsteigen willst ist völlig richtig und hilft Dir in der eigenen Darstellung. Allerdings solltest Du dabei immer ein gesundes Maß beachten. Das heißt, Du solltest nicht nach jeder außerordentlich gut erledigten Aufgabe diesen Wunsch erneut kommunizieren, sondern Deinen Vorgesetzten auch die Möglichkeit geben, Chancen überhaupt erst einmal abbilden zu können.
Insbesondere in großen Konzernen gibt es sehr klare Strukturen, die nicht immer einen flexibel Karriereaufstieg ermöglichen (anders als das beispielsweise bei einem
Start-Up
häufig der Fall ist). Diese Geduld wird sich dann am Ende des Tages für Dich auszahlen.
9. Auch die Selbstständigkeit kann einen Karrieresprung bringen
Du bist gut in Deinem Job, befolgst alle Ratschläge und trotzdem lässt die Beförderung auf sich warten. Was sowohl Subjektive als auch objektive Gründe haben kann, lässt viele Arbeitnehmer häufig verzweifeln.
Viele ehrgeizige Menschen vergessen dabei immer häufiger, dass es auch die Möglichkeit gibt, komplett
aus dem Hamsterrad auszusteigen
. In Form der Selbstständigkeit wirst Du oft anfangs Gehaltseinbußen hinnehmen müssen, bist jedoch von Beginn an Dein eigener Chef - mit allen damit einhergehenden Rechten und Pflichten.
Jede Arbeitsstunde, die Du investierst, baut sukzessive Dein Unternehmen und Deinen Geschäftserfolg auf. Der Gewinn, der vorher an Deine Arbeitgeber ausgeschüttet wurde, geht fortan direkt in Dein eigenes Vermögen. Allerdings birgt die Selbstständigkeit auch das Risiko der Insolvenz, das man auf keinen Fall außer Acht lassen darf.
10. Kontinuierliche Weiterbildung
Für den Fall, dass Du bereits das Glück hattest eine erste Beförderung erhalten zu haben, ist dieser Ratschlag besonders wichtig:
Kontinuierliche Weiterbildung ist der unerlässliche Schlüssel, um schnell Karriere zu machen und - noch wichtiger - um auch weiter aufsteigen zu können. Steve Jobs, der Gründer von Apple, hat diesen simplen Hinweis in ein weltberühmtes Zitat gepackt:
„Stay Hungry, Stay Foolish“
Nur wenn Du auch nach Deinen ersten Erfolgen in Deiner Karriere bereit bist, weiter in Dein Fachwissen oder Deine Führungskompetenz zu investieren, kannst Du weiter aufsteigen und wirst nicht von rechts oder links von Kollegen überholt. Nicht zuletzt ist das auch insofern wichtig, als dass Du durch Weiterbildungen immer am Zahn der Zeit bleibst und auf ändernde Anforderungen im Arbeitsmarkt optimal reagieren kannst.
Zusatzratschlag:
Wer eine Karriere im Angestelltenverhältnis eingeht, arbeitet in den meisten Fällen bei einem privaten, gewinnorientierten Unternehmen. Diese Gewinnorientierung (bzw. das dahinterstehende unternehmerische Denken) solltest Du Dir zunutze machen. Schau Dir die Prozesse und Arbeitsabläufe im Unternehmen genau an und überlege proaktiv, welche Schritte verbessert beziehungsweise effizienter gestaltet werden können. Wenn sich daraus für Dein Unternehmen Kosteneinsparungen oder vielleicht sogar neue Umsätze ergeben, stehen die Chancen für eine anspruchsvollere Tätigkeit sehr gut.