Lebensmitteleinkauf: 8 Spartipps für Studierende
Bist du spätestens am Ende des Monats blank und der Kühlschrank gibt auch nicht mehr viel her? Mit gestiegenen Lebensmittelpreisen um bis zu
32 Prozent,
wird der Einkauf nicht angenehmer und es ist noch wichtiger, Geld zu sparen. Selbst Produkte wie Zucker, Quark oder Olivenöl sind laut Ökotest teils sogar bis zu 112 Prozent teurer als noch vor vier Jahren. Die gestiegenen Lebensmittelpreise machen dir keine Sorge, du musst nicht hungrig in die nächste Vorlesung gehen! Auch wenn das Geld im Studium meist nicht so locker sitzt, kannst du beim Erwerben von Lebensmitteln sparen. Egal ob frisches Obst und Gemüse, Wurst, Käse oder sogar Fisch und Fleisch –
günstig einkaufen und sparen geht immer
.
Wie du deinen Kühlschrank füllen kannst, ohne viel Geld auszugeben, verraten wir dir mit unseren 8 Spartipps:
Tipp 1: Essensplan erstellen
Das Essen zu planen, kostet dich zwar etwas Zeit, dafür aber weniger Geld! Überlege dir, was du nächste Woche essen willst. Isst du jeden Tag in der Studenten-WG oder bist du zu Besuch bei deinen Eltern? Steht ein Mittagessen bei deinen Freunden an? Mit einem Essensplan hast du den Überblick, welche Lebensmittel du auch wirklich benötigst. Außerdem kannst du viele Zutaten für verschiedene Gerichte verwenden.
Übrigens:
Meal Preps
sind perfekt, um Zeit und Geld beim Kochen zu sparen. Wenn du deine Mahlzeiten für mehrere Tage vorkochst, bleiben keine Reste übrig, die du wegschmeißen musst. Und das Beste: Du musst dein Essen nur noch aufwärmen – perfekt, wenn du aufgrund deines vollen Uni-Stundenplans mal wieder unter Zeitdruck stehst.
Tipp 2: Einkaufsliste schreiben
Weißt du, was du nächste Wochen essen willst, schreib dir einen Zettel. So kaufst du nur die Lebensmittel, die du wirklich benötigst. Zusätzlich entgehst du damit vermeintlichen Sonderangeboten und kannst so Geld sparen. Mal ehrlich: Was willst du mit Gurken zum halben Preis, wenn du diese nicht für deine Rezepte benötigst? Besonders schnell hast du deine Zutaten in einer
kostenlosen App
für Einkaufslisten eingetragen.
Übrigens: Bleiben Reste übrig oder hast du trotz Essensplan zu viel gekocht? Macht nichts! Im Tiefkühlschrank bleiben Lebensmittel länger haltbar und sind bei Bedarf schnell griffbereit und auf dem Teller. Friere portionierte Mahlzeiten und Reste ein, so hast du immer einen Vorrat.
Tipp 3: Niemals hungrig in den Supermarkt gehen
Steht der wöchentliche Einkauf an, solltest du vorher etwas essen. Das muss keine große Mahlzeit sein, kleine Snacks wie eine Banane oder ein Müsliriegel reichen meist aus. Denn gehst du mit knurrendem Magen in den Supermarkt, landet in der Regel mehr in deinem Wagen, als du eigentlich benötigst. Denn wer hungrig seine Lebensmitteleinkäufe macht, neigt eher zu Spontaneinkäufen. Damit bist du aber nicht allein. Es ist statistisch erwiesen, dass hungrige Menschen größere Mengen einkaufen.
Tipp 4: Sonderangebote im Blick haben
Schnapp dir deine Einkaufsliste und check die Sonderangebote der Supermärkte in deiner näheren Umgebung. So weißt du, welche Lebensmittel du für deinen Essensplan benötigst und wo es Kaffee, Nudeln und Milch im Angebot gibt. In den Prospekten und auf der Website der Händler findest du überwiegend wöchentliche Sonderangebote. Alternativ gibt es kostenlose Apps für Lebensmittelangebote.
Übrigens: Isst du gerne Reis, Glas- oder Udon-Nudeln, kann sich ein Besuch in einem asiatischen Laden lohnen. Die Preise für Reis und Co. sind in Asia-Läden häufig günstiger und die Packungen größer als im Supermarkt bei dir um die Ecke – der perfekte Weg um Geld zu sparen.
Tipp 5: Grundpreise vergleichen
Egal ob in der Obst- und Gemüseabteilung oder vor dem Kühlregal – überall prangern Preise und Angebotsschilder. Nicht immer sind die Tomaten im Angebot günstiger als die Sorte zum Normalpreis. Der Grundpreis ist entscheidend, da viele Produkte trotz gleicher Packungsgröße und Preis andere Mengen haben. Check den Grundpreis pro Kilogramm, damit du beim Lebensmitteleinkauf sparen kannst.
Übrigens: Auch mit einem Blick in die unteren Regale der Supermärkte kannst du sparen. Günstige Produkte und Eigenmarken sind selten auf Augenhöhe einsortiert. Im direkten Blickfeld stehen mehrheitlich teure Lebensmittel und Markenprodukte.
Tipp 6: Regionales und saisonales Obst und Gemüse kaufen
Frische Erdbeeren im November? Eher nicht, wenn du während des Studiums knapp bei Kasse bist und im Supermarkt sparen willst. Denn saisonale Lebensmittel sind in der Regel günstiger. Weniger Geld kannst du auch beim Kauf regionaler Produkte ausgeben. Wirf einen Blick in den Saisonkalender und greife zu Obst und Gemüse, das hierzulande angebaut wird.
Übrigens: Willst du nachhaltig Lebensmittel einkaufen und dabei noch Geld sparen? Perfekt! Dann kannst du saisonales Obst und Gemüse direkt beim Erzeuger auf dem Bauernhof kaufen. Damit unterstützt du zusätzlich die regionale Landwirtschaft. Bestimmt gibt es in deiner näheren Umgebung einen Hofladen, der sich über deinen Besuch freut.
Tipp 7: Finger weg von Fertigprodukten
Tomaten schnippeln, Kartoffeln schälen und Soßen anfertigen – all das kostet wertvolle Zeit, die du auch ins Lernen investieren könntest. Doch Finger weg von Convenience-Food. Fertigprodukte für Mikrowelle oder Backofen sind häufig teurer und ungesünder als selbst zubereitete Mahlzeiten.
Übrigens: Beim Lernen für die nächste Prüfung setzt du auf „gesündere“ Knabbereien wie Chips aus Linsen oder Erbsen? Keine Frage, Hülsenfrüchte und Nüsse sind reich an wichtigen Nährstoffen. Doch Geld kannst du damit nicht sparen, denn auch die Trendprodukte sind teurer und meist genauso ungesund wie die bekannten Snacks.
Tipp 8: Rette Lebensmittel
Frische Backwaren oder den Besuch im Restaurant kannst du dir während des Studiums selten leisten. Von wegen! Obst mit Dellen sowie Brot, Brötchen oder Speisen vom Buffet, die Supermärkte und Restaurants nicht mehr verkaufen können, werden größtenteils vernichtet. Mit kostenlosen Apps wie
Too Good To Go
kannst du diese Lebensmittel retten und sparen.
Übrigens: Lebensmittel müssen nicht immer frisch sein. Produkte, die bald ablaufen oder das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) wenige Tage überschritten haben, sind nicht unbedingt ungenießbar. Viele Supermärkte bieten Lebensmittel, die ein paar Tage über dem MHD liegen, zum günstigeren Preis an.
Fazit: Augen auf beim Lebensmittelkauf
Studierende können auch mit wenig Budget günstig Lebensmittel einkaufen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie du trotz wenig Geld preiswert frische Produkte erhältst.
Mit guter Planung und Listen bist du optimal auf den Besuch im Supermarkt vorbereitet. Achtest du auf Sonderangebote, vergleichst den Grundpreis und wirfst einen Blick in die unteren Regale, kannst du beim Einkaufen sparen und hast mehr Geld während des Studiums zur Verfügung.