Wie Studierende richtig sparen können
In den folgenden neun Punkten erwarten dich praktische und leicht umsetzbare Spartipps, mit denen du deine Ausgaben im Studium gezielt reduzieren und deinen finanziellen Alltag deutlich entspannter gestalten kannst. Egal ob du gerade erst mit dem Studium beginnst oder schon mittendrin bist – diese Empfehlungen helfen dir dabei, deine Finanzen besser zu überblicken und clever zu managen.
1. Zeitschriftenabo
Viele Verlage haben die Not der Studierenden erkannt: Häufig muss in der Studienzeit knapp eng kalkuliert werden. Natürlich möchte man dennoch nicht auf seine Lieblingszeitschriften oder Magazine verzichten. Hier greifen spezielle Studierendentarife, die zu den besten Spartipps gehören. Damit ihr nicht immer teuer die Einzelausgaben am Kiosk kaufen müsst, könnt ihr Euch die Zeitschrift auch über ein Abo bequem nach Haus liefern lassen - ein weiterer praktischer Spartipp. Aber Vorsicht: Behaltet hier immer die Laufzeiten und Kündigungsfristen im Auge, um bei euren Spartipps keine teuren Fehler zu machen!
Tipp: Hier lohnt es sich, direkt nach dem Abo-Abschluss eine Erinnerung im Handy zu hinterlegen. Idealerweise 4 Wochen vor der Kündigungsfrist. So könnt Ihr rechtzeitig neu bewerten, ob ihr das Abo weiterhin nutzen möchtet oder fristgerecht kündigen wollt, um weiterhin Geld zu sparen.
2. Girokonto oder Studierendenkonto
Das eigene Konto und die eigene Verantwortung für die Finanzen. Bevor man irgendein Konto abschließt, ohne auf die Konditionen zu achten, sollte man einen Vergleich durchführen. Oftmals bieten die
Banken besondere Studierendenkonten
und/oder Studierendentarife an. Hierbei kann oftmals die Kontoführungsgebühr gespart werden. Ab und an ist auch ein „Willkommensbonus“ dabei. Eine Recherche lohnt sich für Studierende hier definitiv, um zusätzlich Geld zu sparen.
3. Haushaltsbuch
Ein weiterer wertvoller Spartipp ist ein strenger Blick auf die eigenen Ausgaben. Weißt du eigentlich, was du so ausgibst? Klingt banal? Ist es auch! Die eigenen Finanzen lassen sich nur optimieren, wenn man einen Überblick hat, wo das eigene Geld hinfließt. Hier bietet es sich an, ein Haushaltsbuch zu führen. Das tägliche Auflisten deiner Ausgaben hilft dir, zu erkennen, wo vermeidbare „Ausgaben“ sind und das eigene Konsumverhalten zu optimieren.
4. Kopieren statt kaufen
Studium bedeutet immer: Bücher und Lektüre. Häufig sind Fachbücher auch recht teuer. Bevor man sich also alle Bücher direkt zulegt, sollte man sich überlegen, ob man nicht eventuell die gerade relevanten Themen kopiert. Häufig gibt es auch die Möglichkeit, die Bücher gebraucht im Internet zu kaufen oder aber von einem Studierenden aus höheren Semestern zu erwerben. Spartipp: Viele Universitäten bieten auch digitale Versionen von Lehrbüchern oder eine Leihbibliothek an, die deutlich
günstiger oder sogar kostenlos
sind.
5. Steuererklärung
Eine Steuererklärung abzugeben ist ein ausgezeichneter Spartipp, da du als Studierende oft mehr zurückbekommst, als du denkst. Selbst wenn Du als Studierende nicht verpflichtet bist eine Steuererklärung abzugeben, lohnt es sich,
eine Steuererklärung zu machen
und abzugeben. Durch den Verlustvortrag profitierst du, sobald du das erste Mal Steuern zahlst. Außerdem gibt es für Studierende zahlreiche pauschalen, die ohne Belege eingereicht werden können (z.B. Telefon/Internet und Umzug).
Solltest du keine Ahnung haben, wie man eine Steuererklärung erstellt, keine Panik! Es gibt mittlerweile spezielle Steuersoftware für Studierende, die einem die Arbeit erheblich erleichtern. Übrigens: Als Studierende kannst du die Steuererklärung für dein Studium bis zu 7 Jahre rückwirkend einreichen. Da wird sich einiges ansammeln.
6. Smartphone und Handy
Ein wichtiger Spartipp bei der Wahl des Mobilfunktarifs ist, sich vorher genau zu überlegen, was man wirklich braucht. Auch bei den Mobilfunkanbietern gibt es spezielle Tarife für Studierende. Bevor man sich also irgendeinen Tarif zulegt, sollte man sich fragen: Wie viel Datenvolumen benötige ich? Bin ich eventuell viel im WLAN und brauche nicht so viel Datenvolumen? Oder streame ich sehr viele Videos? Sobald du ein klares Bild darüber hast, lohnt sich ein Vergleich. Viele Anbieter bieten dir hier spezielle Studierendentarife, die deutlich günstiger sind als Standardtarife.
7. Gutscheinaktionen
Ein nützlicher Spartipp für alle Studierenden, bzw. Online-Shopper: Gewöhne dir an, vor jedem Einkauf nach
Gutscheinen zu recherchieren
. Es gibt zahlreiche Gutscheinportale oder Blogs, die Gutscheincodes auflisten. Hier lassen sich oftmals 5-15% auf den Einkauf sparen. Übrigens: Mittlerweile sind auch Aktionen wie der Black Friday, der Cyber Monday oder spezielle Shopping-Weeks sehr verbreitet. Hier lohnt es sich sogar, vorher Geld zurückzulegen und nicht dringende Einkäufe an diesen Tagen zu tätigen.
8. Second-Hand: Gebraucht, aber gut!
Ein praktischer Spartipp ist, nicht immer auf Neuware zu setzen. In vielen Bereichen reicht es, wenn man etwas aus zweiter Hand kauft. Es ist nicht für jeden etwas, es kann sich aber lohnen. Oftmals gibt es Bücher, Kleidung oder andere Gegenstände, welche so deutlich günstiger erworben werden können. Weiterhin: Man muss auch nicht immer kaufen, manchmal bietet sich dir die Gelegenheit, bestimmte Gegenstände auch auszuleihen. Sollte es bei dir an der Uni oder der FH auch ein schwarzes Brett geben, lohnt sich ein Blick hierauf! Übrigens: Oftmals gibt es mittlerweile eigene Communities innerhalb der Uni in den sozialen Netzwerken. Hier lohnt sich ein Beitritt. Studierende bieten hier regelmäßig gebrauchte Gegenstände an.
9. Sport
Auch wenn viele Fitnessstudios Studierendentarife anbieten, lohnt es sich zu überlegen, ob eine Mitgliedschaft wirklich notwendig ist. Gerade als Studierende lässt sich hier viel Geld sparen. Ein praktischer Spartipp ist, das Sportangebot der Universität zu prüfen: Viele Hochschulen bieten umfangreiche Hochschulsport-Programme an. Finde hier ein passendes Angebot, kannst du dir die Fitnessstudio-Mitgliedschaft sparen. Sollte das nicht der Fall sein, ist ein Studierendentarif eine sinnvolle Alternative.
Fazit: Sparen als Studierende ist kein Hexenwerk
Es mag auf den ersten Blick viel erscheinen, aber langfristig zahlt es sich aus. Das Leben als Studierende ist oft knapp kalkuliert, doch die genannten Spartipps sind einfach umzusetzen und helfen dir, deine Finanzen besser zu kontrollieren. Wenn du von Anfang an ein bisschen Achtsamkeit in deine Ausgaben steckst, wirst du schnell merken, dass sich kleine Veränderungen im Alltag positiv auf dein Budget auswirken. Und wer weiß – vielleicht hast du am Ende des Monats mehr Geld übrig, als du dachtest. Es geht nicht darum, auf alles zu verzichten, sondern smarter zu konsumieren und die richtigen Spartipps umzusetzen. So kannst du das Studierendenleben genießen und trotzdem finanziell auf der sicheren Seite bleiben.