Tipp 1: Jeder Cent zählt
Eine finanzielle Rücklage während des Studiums solltest du immer haben. Schließlich kann dein Laptop jederzeit den Geist aufgeben oder aber du willst in den Urlaub verreisen. Wenn du erst kurz vor den Semesterferien mit dem Sparen beginnst, ist es viel zu spät für große Trips. Je früher du Geld beiseitelegst, desto mehr sparst du an und umso flexibler bist du bei der Wahl deines Urlaubsziels! Lege eventuell ein Urlaubskonto an und spare monatlich einen festen Betrag. Mittels Dauerauftrags wird das Geld Anfang des Monats von deinem Konto abgebucht und auf dein Urlaubskonto überwiesen. Wie viel du für deinen Urlaub sparen willst, hängt von deinen finanziellen Möglichkeiten ab. Fakt ist: Jeder Cent zählt!
Tipp 2: Flexibilität zahlt sich aus
Last-Minute-Angebote sind perfekt, wenn du wunschlos bei deinem Urlaubsziel bist. Restplätze für Flüge, Aktionen von Reiseveranstaltern und Hotels sowie spezielle Bahnangebote und Studentenreisen bieten sich an, wenn du
spontan und günstig reisen
willst. Sei zudem flexibel bei der Wahl des Transportmittels: Bahn, Busreisen oder Mitfahrgelegenheiten sind meist günstiger als Flugreisen.
Gut zu wissen: Keine Ahnung, wohin deine Reise in den Semesterferien gehen soll? Beliebte Low-Budget-Destinationen für Studierende sind unter anderem Portugal, Ungarn, Montenegro, Bulgarien, Rumänien, Ägypten, Türkei und Albanien. Bevor es losgeht: Check deine Unterlagen – eine
Auslandskrankenversicherung
für Studierende ist unverzichtbar!
Tipp 3: Früh buchen lohnt sich
Liegst du gut in der Zeit, findest du oftmals sogenannte Frühbucherangebote. Im Gegensatz zu Last-Minute-Reisen buchst du deinen Urlaub meist mehrere Monate im Vorfeld. Das hat zwar den Nachteil, dass dein Reiseziel bereits feststeht. Die Vorteile überwiegen jedoch: Wenn du früh buchst, bekommst du oftmals günstige Reisepreise, du hast verschiedene Urlaubsangebote zur Auswahl und du musst keine Angst haben, dass das beste Angebot ausgebucht ist. Außerdem: Wenn du deine Reise gebucht hast, ist die Vorfreude umso größer. Perfekt, um die letzten Prüfungen vor dem Urlaub zu meistern.
Tipp 4: Perfektes Timing spart Kosten
Reisen in der Hauptsaison ist teuer. Es sind Schulferien, die Flieger und Hotels voll mit Familien und Kindern. Die Nebensaison ist ideal für einen Low-Budget-Trip für Studierende. Einerseits sind die Semesterferien meist lang genug, sodass du nicht mit überfüllten Ferienfliegern in den Urlaub verreisen musst. Andererseits bist du flexibler während des Studiums als jemand in einem festen Arbeitsverhältnis. Willst du günstig Urlaub machen, achte darauf, wann du verreist. Das gilt auch für Flug- und Zugverbindungen: Je nach Wochentag und Uhrzeit können die Preise stark schwanken. Unbeliebte Abflug- oder Abfahrtzeiten sind früh morgens oder spät abends und meist günstiger – perfekt für einen Low-Budget-Trip.
Tipp 5: Low-Budget statt Luxusunterkunft
Ein Deluxe-Zimmer mit Meerblick oder eine Suite mit Dachterrasse in der Metropole – klingt großartig, leider aber auch im Preis. Anstatt in einem 5-Sterne-Hotel zu nächtigen, könntest du während des Studiums auf günstigere Übernachtungsmöglichkeiten ausweichen: Hostels, oder Couchsurfing sind preiswerter und haben den Vorteil, dass du neue Leute kennenlernst. Oftmals handelt es sich bei den freien Schlafplätzen auf den Sofas anderer Menschen auch um Studierende, die vielleicht ihre Urlaubskasse aufbessern möchten. Eine gute Idee, die du nach deiner Reise umsetzen kannst: Vermiete auch deine Couch an andere Low-Budget-Reisende!
Gut zu wissen: Mit der International Student Identity Card (ISIC) erhalten Studierende zahlreiche Vergünstigungen, die auch für den Urlaub nützlich sein können. Der internationale Studentenausweis gilt in mehr als 100 Ländern weltweit und bietet Rabatte auf Urlaub-Aktivitäten wie Museumsbesuche, Flugtickets, Autovermietungen und mehr. Die Kosten für den Studentenausweis liegen bei 18 Euro direkt bei der ISIC.
Tipp 6: Work and Travel
Arbeiten und Reisen klingt nicht wirklich nach Urlaub. Es kann aber eine unvergessliche Zeit auf dich warten! Hilf auf der Farm in Australien, gib Surfunterricht an der Algarve, gehe als Au-pair in die USA oder bewirb dich als Betreuungsperson für ein Zeltlager. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie du deine Fähigkeiten und Stärken mit deinem Urlaub verbinden kannst. Durch Work and Travel kannst du nicht nur deine Reisekosten decken, oftmals bekommst du Unterkunft und Verpflegung gestellt, sodass am Ende noch Geld übrigbleibt. Zusätzlich kannst du da arbeiten, wo andere Urlaub machen, du sammelst (Berufs-)Erfahrung und lernst neue Menschen kennen.
Tipp 7: Weniger ist mehr
Reise mit leichtem Gepäck – ein Rucksack ist nicht nur komfortabler zu transportieren, sondern im Gegensatz zum großen Reisekoffer günstiger. Sei es das Schließfach im Bahnhof oder die gesparten Extrakosten im Flugzeug. Ein weiterer Tipp: Nimm deine eigene Verpflegung mit auf Reisen – selbstgemachte Mahlzeiten sind günstiger als ständiges Essengehen und gesünder als Fast-Food. Außerdem kannst du auch alternative Urlaubsziele bereisen – warum Mallorca, wenn es auch den Goldstrand in Bulgarien gibt? Paris ist schön, genauso sehenswert ist jedoch auch Prag. Nationalparks in Amerika? Auch Albanien hat eine herrliche Natur.
Übrigens: Risikofreudige Studierende können Blind Booking austesten. So geht’s: Du buchst einen Urlaub, ohne zu wissen, wohin die Reise geht. Nur Abreisetag und -ort werden dir genannt. Durch deine Angabe (z. B. Kultur, Shopping, Party, Wellness) wird dir ein Ziel für deinen Urlaub zugeteilt. Nicht mutig genug? Gegen Aufpreis kannst du die „blind gebuchte“ Reise meist umbuchen.
Fazit: Low-Budget-Trips während des Studiums dank richtiger (Urlaubs-)planung
Urlaub während des Studiums muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: Wer frühzeitig mit der Planung beginnt und flexibel bei der Wahl von Reiseziel und -zeit, Transport sowie Schlafplatz ist, kann wunderschöne Low-Budget-Trips verwirklichen. Scheu dich nicht, deine Stärken mit deinem Traumurlaub zu verbinden – beim Work and Travel sammelst du beispielsweise nicht nur Urlaubserfahrungen. Zu guter Letzt: Warum in die Ferne reisen, wenn es auch wunderschöne Urlaubsziele in Deutschland und Europa gibt. Gute Reise!