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Datum
16.04.2024

Zehn hilfreiche Methoden zur Stressbewältigung im Studium

Endlich studieren – viele junge Erwachsene blicken nach der Schule mit Freude aufs Studium. Doch anstatt entspannt in den Vorlesungen zu verweilen und jede Studentenparty mitzunehmen, erwartet dich ein stressiger Uni-Alltag: Eine Veranstaltung jagt die nächste und die Hausarbeiten sowie Klausuren schreiben sich auch nicht von selbst. Stress im Uni-Alltag: Erfahre hier, welche Methoden zur Stressbewältigung im Studium hilfreich sind.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Stress im Studium: Jeder fünfte Studierende hat sein Studium aufgrund des hohen Leistungsdrucks und fehlender Motivation abgebrochen.
  • Studierende, die neben dem vollgepackten Uni-Alltag noch einen Nebenjob haben, stehen besonders häufig unter Druck.
  • Stressige Situationen während des Studiums oder im späteren Berufsleben sind normal, aber jeder kann lernen, mit Stress umzugehen durch verbessertes Stressmanagement.
  • Strukturierter Uni-Alltag, Sport als Ausgleich sowie Achtsamkeitsübungen sind nur einige hilfreiche Methoden zur Stressbewältigung im Studium.

Warum ist Stressabbau im Studium wichtig?

Vorweg: Jeder Mensch hat Stress! Solange du einer Sache mit Freude und Elan nachgehst, ist es positiver Stress. Bist du überfordert, stehst ständig unter Druck und findest keine Ruhe mehr, handelt es sich um negativen Stress.

Doch du musst negativen Stress nicht einfach hinnehmen, sondern kannst und solltest den Stress abbauen. Negativer Stress ist auf Dauer schädlich für die Gesundheit. Die Folgen: Du bringst nicht mehr die volle Leistung und brichst gegebenenfalls dein Studium ab .

Schon gewusst: Jeder fünfte Studierende in Deutschland hat sein Studium hingeschmissen.Häufige Gründe für den Studienabbruch sind der hohe Leistungsdruck und fehlende Motivation. Daher ist Stressbewältigung wichtig für einen ausgeglichenen Uni-Alltag!

Stressbewältigung im Studium: Methoden für mehr innere Balance im (Uni)-Alltag

Stress ist nicht angeboren oder entsteht einfach so, meist machst du dir den Stress selbst. Die nachfolgenden Methoden zeigen dir, wie du bereits mit kleinen Veränderungen im Alltag richtig mit Stress umgehen kannst.

1. Stress erkennen

Mal ehrlich: Warum bist du gestresst und was stresst dich genau? Ist es der Lernstoff, sind es die Uni-Veranstaltungen, deine Kommilitonen oder doch dein Perfektionismus? Wer Stress abbauen will, muss die Ursache für den Stress kennen. Mit Freunden kannst du über die Dinge sprechen, die dich nerven. Zudem ist es hilfreich, Stressoren aufzuschreiben. Außerdem kann eine Studienberatung hilfreich sein . So findest du schneller heraus, was dich wirklich stresst.

2. (Uni-)Alltag strukturieren

Ordnung ist das halbe Leben, so heißt es doch. Ein unstrukturierter Alltag im Studium ist oftmals der Auslöser für Stress. Verpasse keine Vorlesungen mehr, halte Abgabefristen ein und senke dein Stresslevel, indem du dir eine To-do-Liste anlegst. Schon abends kannst du einen Plan für den nächsten Tag machen und die wirklich wichtigen „To-dos“ notieren und priorisieren. Aufgaben mit weniger Priorität müssen warten!

3. Ausgleich schaffen

Sport und Bewegung während des Studiums kommen oftmals zu kurz, da vollgepackter Stundenplan und Nebenjob keine Zeit für Freizeitaktivitäten lassen. Dabei kannst du dich beim Sport auspowern und bei deinen Hobbys den Kopf freibekommen. Um einen Ausgleich zum stressigen Alltag zu schaffen und neue Energie fürs Studium zu tanken, solltest du deinen Stundenplan optimieren und dir Pausen für Freizeitaktivitäten einbauen.

4. Ausgewogene Ernährung

Das richtige (Studenten-)Futter ist hilfreich gegen Stress. Neben Nüssen und Saaten gehören frisches Obst und Gemüse, gute Proteine sowie langkettige Kohlehydrate zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung. Mit regelmäßigen Mahlzeiten und den richtigen Lebensmitteln hast du mehr Energie, bist länger gesättigt und beugst Heißhungerattacken vor. Und ja: Chips und Schokolade in Maßen können auch den Stresspegel senken.

5. Schlafqualität verbessern

Die beste Leistung im Studium erzielst du nicht nur mit einem gesunden Frühstück – wenn du ausgeschlafen in den Tag startest, hast du mehr Power. Zudem ist dein Cortisolspiegel (Stresshormon) niedriger. Nicht jeder Mensch braucht gleich viel Schlaf, die ideale Schlafenszeit liegt zwischen sechs bis acht Stunden. Gleiche Bettzeiten, geschlossene Vorhänge und die richtige Raumtemperatur verbessern die Schlafqualität und helfen bei der Stressbewältigung.

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6. Social-Media-Pause einlegen

Hand aufs Herz: Wie häufig am Tag hast du das Smartphone in der Hand und checkst den Status deiner Freunde oder die News auf Facebook, Instagram und Co.? Ob direkt nach dem Wachwerden, kurz vor dem Einschlafen oder während des Lernens fürs Studium – die sozialen Netzwerke lenken dich ab und kosten Zeit, die dir woanders fehlt. Die Folge: Stress! Schalte ab - und zwar das Smartphone und mache eine Social-Media-Pause.

7. Nein sagen

Natürlich hilfst du deinem WG-Mitbewohner beim Schleppen und Aufbau seiner neuen Möbel. Auch zum nächsten Familiengeburtstag reist du in die alte Heimat, trotz bevorstehender Prüfung. Wenn du es jedem recht machen willst, stellst du deine Bedürfnisse hinten an. Das wiederum führt zu Stress. Versuche in Zukunft auch mal „Nein“ zu sagen, sodass Stress gar nicht erst entstehen kann.

8. Achtsamkeit üben

Achtsam mit dir und deinem Körper sein, ist nicht nur in Stresssituationen wichtig. Denke immer daran, dass dein Körper dein Zuhause ist und in deinem Zuhause willst du dich wohlfühlen. Mit Achtsamkeitsübungen lernst du abzuschalten, von negativen Dingen loszulassen und schaffst Platz für neue positive Dinge. Atemübungen, Meditation oder auch Yoga sind perfekt für eine innere Balance und ist ein guter Schritt zur Stressbewältigung. Viele Krankenkassen unterstützen dich bei deinem Vorhaben zu mehr Achtsamkeit durch Podcasts, Videos oder Apps.

9. Körpersignale erkennen

Egal ob in der Uni oder im späteren Berufsleben – Situationen, die dich stressen, wird es immer geben. Das ist normal und gehört zum Leben dazu. Allerdings kann Dauerstress krank machen. Achte auf die Signale deines Körpers: Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, innere Unruhe, Bluthochdruck oder Herzrasen können stressbedingt entstehen. Daher gilt: Körpersignale ernst nehmen und frühzeitig darauf reagieren.

10. Hilfe suchen

Auch wenn du Einzelkämpfer bist und ungern über deinen Perfektionismus springst – manchmal tut es gut, Hilfe von anderen anzunehmen. Fühlst du dich im Studium überfordert, suche dir Hilfe. Oftmals geht es deinen Kommilitonen ähnlich und ihr könnt euch gegenseitig im Studium unterstützen. Auch Familie oder Freunde kannst du um Hilfe bitten, wenn du gestresst bist. Häufig reicht es sich den Stress von der Seele zu reden.

Fazit: Kleine Veränderungen im Alltag zur Stressbewältigung im Studium

Für viele junge Menschen ist das Studium ein neuer und spannender Lebensabschnitt, der meist große Herausforderungen mit sich bringt. Das kann stressen! Solange du nicht dauerhaft unter Strom stehst, ist das in Ordnung. Wird der Stress zum Alltagsbegleiter, können dir vielleicht die hier genannten Methoden zur Stressbewältigung im Studium helfen, dein Stresslevel zu senken. Probiere es aus, aber: Lass dich nicht stressen!

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