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Datum
08.08.2025

Stromspartipps für Studierende: So senkst du deine Kosten

Strom sparen lohnt sich mehr denn je – vor allem für Studierende und Berufseinsteiger mit kleinem Budget. Mit einfachen Alltagsgewohnheiten könnt ihr eure Stromkosten deutlich senken und gleichzeitig etwas fürs Klima tun. Ob WG, Wohnheim oder erste eigene Wohnung: Schon kleine Änderungen bei Geräten, Beleuchtung und Routinen sorgen dafür, dass am Monatsende mehr Geld übrig bleibt.

Stromspartipps für Studierende: So senkst du deine Kosten / MLP Financify / Student sitzt vor der Uni auf dem Rasen und lädt sein Handy mit einem tragbarem Solarpanel
(GettyImages/Qwest Courtney)

Das Wichtigste in Kürze

  • Haushaltsstrom kostet 2025 im Schnitt 39,7 ct pro Kilowatt-Stunde– kleine Änderungen im Alltag sparen schnell bares Geld.
  • Standby-Verluste (TV, Konsole, PC) vermeiden spart bis zu 10–15 Prozent Stromkosten.
  • Kühlschrank auf 7 Grad Celsius und Gefrierfach auf −18 Grad Celsius einstellen, regelmäßig abtauen.
  • Eco-Programme bei Spül- und Waschmaschine nutzen, Trockner möglichst meiden.
  • Neues EU-Label für Smartphones und Tablets hilft beim Kauf langlebiger, effizienter Geräte.

Stromspartipps in der Küche

Kühlgeräte laufen 24/7 – kleine Optimierungen rechnen sich sofort.

  • Temperaturen richtig einstellen: Kühlschrank ca. 7 Grad Celsius, Gefrierfach −18 Grad Celsius.
  • Regelmäßig abtauen – schon 1 cm Eis erhöht den Verbrauch deutlich.
  • Heißes Wasser im Wasserkocher statt auf der Herdplatte erhitzen.
  • Beim Kochen mit Deckel arbeiten und Restwärme nutzen.
  • Die Spülmaschine nur mit dem Eco-Programm verwenden und voll beladen.

Gut zu wissen: Ein zu kalter Kühlschrank verbraucht unnötig Strom – jedes Grad weniger erhöht den Verbrauch um rund 6 Prozent.

Stromspartipps im Wohnzimmer und Büro

Viele Geräte ziehen Strom, auch wenn sie „aus“ wirken. Das gilt z. B. für TV, Konsole, Soundbar, PC, Monitor oder Router.

  • Schaltbare Steckdosenleisten nutzen und Geräte wirklich vom Netz trennen – das spart je nach Setup bis zu ungefähr 10–15 Prozent eurer Stromkosten, weil Standby-Verluste wegfallen.
  • Laptop statt Desktop, Bildschirmhelligkeit runter, Energiesparmodus aktivieren – besonders in Lernphasen mit langen Sessions.
  • Router nachts deaktivieren, wenn es eure WG-Regeln zulassen. Hier zählt: Absprache!

Gut zu wissen: Standby-Verluste summieren sich – schon ein einzelner Fernseher kann im Jahr 30–50 Kilowatt-Stunde „heimlich“ ziehen.

Seit Mitte 2025 gibt es sogar Energie- und Haltbarkeits-Labels für Smartphones und Tablets in der EU. Sie zeigen u. a. Effizienz, Akku-Lebensdauer und Reparierbarkeit – praktisch, wenn ihr ein neues Gerät braucht. Beim Neukauf also nicht nur auf den Preis schauen, sondern auf Energieeffizienz und Reparierbarkeit – das verlängert die Nutzungsdauer und reduziert Stromkosten im Alltag (z. B. beim Laden).

Gut zu wissen: Geräte mit hohem Reparierbarkeits-Score lohnen sich langfristig – weniger Neuanschaffungen, weniger laufende Kosten.

Stromspartipps im Bad

Hier schlummert ehrliches Sparpotenzial, ohne Komfortverlust!

  • 30-40 Grad Celsius genügt für Alltagswäsche; Eco-Programme senken sowohl Strom- als auch Wasserverbrauch.
  • Bei 30 statt 60 Grad Celsius verbraucht eure Waschmaschine bis zu 60 Prozent weniger Strom.
  • Trockner möglichst meiden – auf dem Wäscheständer trocknen spart richtig Geld.
  • Achtet bei Neuanschaffungen auf effiziente Geräte und Energie-Label !

Stromspartipps für die ganze WG

In WGs sind viele kleine Verbraucher zusammen ein großer Posten.

  • Stromverbrauch sichtbar machen: Mit einer günstigen Zwischensteckdose oder Smart-Plug checkt ihr, was Geräte wirklich ziehen – das motiviert zum Abschalten.
  • „Standby-Frei“-Regel in der WG-Gruppe von TV, Konsole, Drucker, Ladegeräte vereinbaren.
  • Abschläge prüfen: Hat euer Vermieter eine Pauschale? Wenn ja, spart ihr trotzdem – weil Nebenkosten-Nachzahlungen weh tun.

Gut zu wissen: Strommessgeräte gibt es teils kostenlos bei Verbraucherzentralen oder Stadtwerken auszuleihen!

Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung

Stromsparen ist kein Hexenwerk – gerade im Studenten- oder Berufseinsteiger-Alltag machen viele kleine Anpassungen einen großen Unterschied. Ob Standby-Verluste kappen, Kühlschrank richtig einstellen oder das neue EU-Label beim Gerätekauf nutzen: Wer bewusst mit Energie umgeht, spart nicht nur Geld, sondern schont auch Ressourcen. Fangt am besten heute an – euer Konto und die Umwelt danken es euch.

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