Stromspartipps in der Küche
Kühlgeräte laufen 24/7 – kleine Optimierungen rechnen sich sofort.
- Temperaturen richtig einstellen: Kühlschrank ca. 7 Grad Celsius, Gefrierfach −18 Grad Celsius.
- Regelmäßig abtauen – schon 1 cm Eis erhöht den Verbrauch deutlich.
- Heißes Wasser im Wasserkocher statt auf der Herdplatte erhitzen.
- Beim Kochen mit Deckel arbeiten und Restwärme nutzen.
- Die Spülmaschine nur mit dem Eco-Programm verwenden und voll beladen.
Gut zu wissen: Ein zu kalter Kühlschrank verbraucht unnötig Strom – jedes Grad weniger erhöht den Verbrauch um rund 6 Prozent.
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Stromspartipps im Wohnzimmer und Büro
Viele Geräte ziehen Strom, auch wenn sie „aus“ wirken. Das gilt z. B. für TV, Konsole, Soundbar, PC, Monitor oder Router.
- Schaltbare Steckdosenleisten nutzen und Geräte wirklich vom Netz trennen – das spart je nach Setup bis zu ungefähr 10–15 Prozent eurer Stromkosten, weil Standby-Verluste wegfallen.
- Laptop statt Desktop, Bildschirmhelligkeit runter, Energiesparmodus aktivieren – besonders in Lernphasen mit langen Sessions.
- Router nachts deaktivieren, wenn es eure WG-Regeln zulassen. Hier zählt: Absprache!
Gut zu wissen: Standby-Verluste summieren sich – schon ein einzelner Fernseher kann im Jahr 30–50 Kilowatt-Stunde „heimlich“ ziehen.
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Seit Mitte 2025 gibt es sogar Energie- und Haltbarkeits-Labels für Smartphones und Tablets in der EU. Sie zeigen u. a. Effizienz, Akku-Lebensdauer und Reparierbarkeit – praktisch, wenn ihr ein neues Gerät braucht. Beim
Neukauf
also nicht nur auf den Preis schauen, sondern auf Energieeffizienz und Reparierbarkeit – das verlängert die Nutzungsdauer und reduziert Stromkosten im Alltag (z. B. beim Laden).
Gut zu wissen: Geräte mit hohem Reparierbarkeits-Score lohnen sich langfristig – weniger Neuanschaffungen, weniger laufende Kosten.
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Stromspartipps im Bad
Hier schlummert ehrliches Sparpotenzial, ohne Komfortverlust!
- 30-40 Grad Celsius genügt für Alltagswäsche; Eco-Programme senken sowohl Strom- als auch Wasserverbrauch.
- Bei 30 statt 60 Grad Celsius verbraucht eure Waschmaschine bis zu 60 Prozent weniger Strom.
- Trockner möglichst meiden – auf dem Wäscheständer trocknen spart richtig Geld.
- Achtet bei Neuanschaffungen auf effiziente Geräte und
Energie-Label
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Stromspartipps für die ganze WG
In WGs sind viele kleine Verbraucher zusammen ein großer Posten.
- Stromverbrauch sichtbar machen: Mit einer günstigen Zwischensteckdose oder Smart-Plug checkt ihr, was Geräte wirklich ziehen – das motiviert zum Abschalten.
- „Standby-Frei“-Regel in der WG-Gruppe von TV, Konsole, Drucker, Ladegeräte vereinbaren.
- Abschläge prüfen: Hat euer Vermieter eine Pauschale? Wenn ja, spart ihr trotzdem – weil
Nebenkosten-Nachzahlungen
weh tun.
Gut zu wissen: Strommessgeräte gibt es teils kostenlos bei Verbraucherzentralen oder Stadtwerken auszuleihen!
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Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung
Stromsparen ist kein Hexenwerk – gerade im Studenten- oder Berufseinsteiger-Alltag machen viele kleine Anpassungen einen großen Unterschied. Ob Standby-Verluste kappen, Kühlschrank richtig einstellen oder das neue EU-Label beim Gerätekauf nutzen: Wer bewusst mit Energie umgeht, spart nicht nur Geld, sondern schont auch Ressourcen. Fangt am besten heute an – euer Konto und
die Umwelt
danken es euch.