Studierende gehen sehr unterschiedlich mit dem Thema „Lernen“ um. Dabei ist es wichtig zu wissen oder herauszufinden, welcher Erholungstyp du bist – und wie du dich am besten beim Lernen entspannst. Gemeint ist hier nicht nur die Kaffeepause während der Klausurvorbereitung (die gehört natürlich auch dazu), sondern vielmehr das ganzheitliche Konzept der Erholung, die Körper und Geist wirklich benötigen.
Wir haben es oben schon angesprochen: Lernen ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Während dein WG-Mitbewohner die Nacht durchlernen kann, brauchst du dafür möglicherweise mehrere Tage Zeit. Und während du mit Musikuntermalung lernst, braucht dein Kommilitone absolute Ruhe. Die Forschung unterscheidet in vier Lerntypen: visuell, auditiv, kommunikativ und motorisch. Interessant ist dabei, dass dein Lernstil etwas darüber verraten kann, wie du dich am besten in deiner Pause erholen kannst.
MLP berät Sie gern: Pausen vom Alltag sind unverzichtbar, ob im Studium oder im Beruf, denn regelmäßige Erholung ist für Gesundheit und Leistungsfähigkeit entscheidend. Sport ist dabei für viele Menschen ein nicht wegzudenkender Faktor . Falls du mal eine längere Auszeit benötigst, etwa ein Urlaubssemester, und nicht weißt, wie du das finanzieren sollst, vereinbare einfach einen Termin mit einem unserer Experten helfen dir weiter! |
Im Team arbeiten hilft dir bei der Aufgabenaufteilung und gibt dem Ganzen eine bessere Struktur. Wenn jede und jeder ihre und seine menschlichen und fachlichen Stärken einbringt, sind alle Schwächen ausgeräumt. Außerdem bekommst du durch ein gut funktionierendes Team immer auch moralische Rückendeckung. Und nicht zuletzt kannst du auf deine Leute zählen, wenn du mal ausgehen und feiern willst – auch das muss als Studentin oder Student sein.
Auch über die Art des Lernens hinaus ist jede und jeder unterschiedlich veranlagt. Wenn du in dich hineinhörst und dich unter Anspannung fragst, was dir gerade am meisten fehlt, um erholt zu sein, sagt dir deine innere Stimme, welcher Erholungstyp du bist und welche Form von Entspannung dich weiterbringt. Nachfolgend ein Überblick:
Jeder Mensch braucht andere Tätigkeiten, um wieder Kraft zu tanken und sich zu erholen – ob gesellig, kreativ oder körperlich aktiv.
Klar, auch die Mittagspause ist wichtig, um den Kopf frei und den Magen voll zu bekommen. Wenn du allerdings richtig erschöpft bist, ist die kurze Unterbrechung der Arbeit nicht vollkommen ausreichend, um wieder zu Kräften zu kommen. Auf dieser Erkenntnis basiert das US-amerikanische Erholungsmodell der sieben Säulen:
1. Körperlich: Ruhe und Schlaf, aber auch Bewegung.
2. Mental: Fokussierung, gedankliche Pausen.
3. Emotional: Beziehungen ehrlich gestaltet, offen Gefühle kommunizieren.
4. Sozial: Inspirierende Kontakte mit lieben Mitmenschen.
5. Sensorisch: Reduktion von Reizen, weniger Zeit am Handy („digital detox“).
6. Spirituell: Meditation, Sinnsuche in der Ruhe.
7. Kreativ: Künstlerisches Arbeiten wie Malen, Musizieren oder Schreiben.
Diese Säulen verdeutlichen, dass Erholung nicht einseitig ist, sondern ein ganzheitlicher Prozess. Du bist nicht unbedingt "der eine" Erholungstyp? Keine Sorge, in vielen Fällen ist es die Ausgewogenheit dieser Faktoren, die erst die richtige Entspannung bringt.
Was ist mit dem Smartphone? Nimmst du oft das Smartphone in die Hand , wenn du mal ein paar Minuten Luft hast, um Social Media zu checken oder die aktuellsten News zu lesen? Viele finden dabei Erholung, keine Frage. Solltest du jedoch an dir selbst merken, dass dich das zu sehr mit Reizen überflutet oder beunruhigt, solltest du das Telefon tagsüber nur anrühren, wenn es wirklich nötig ist. Sonst ist der Effekt der Pause rasch dahin. |
Deine perfekte Pause kann eine Mischung aus den vorgestellten Möglichkeiten sein. Vielleicht wird dein Wellness-Tag durch ein schönes Hörbuch ja noch viel entspannter? Oder du empfindest die Stunden in der Natur noch angenehmer, wenn du dabei in Gesellschaft bist? Finde heraus, welcher Erholungstyp du bist – und gönn dir die Pausen, die dir wirklich guttun. Mit einem Erholungstagebuch kannst du deine Erfahrungen festhalten. Denn gute Regeneration ist im Alltag kein Luxus. Egal welcher Lerntyp du bist: Deine Pause sollte zu deinem Erholungstyp passen.