Landwirtschaft, Umwelt, Agrarwirtschaft oder Energiemanagement – nachhaltige Studiengänge sind gefragter denn je. Kein Wunder: Klimawandel und Umweltschutz sind vor allem unter der Generation der Studierenden ein zunehmend wichtiges Thema. Schon mit einfachen Maßnahmen und unseren Tipps kannst du ganz einfach mehr Nachhaltigkeit in den Studienalltag integrieren – und zwar ohne (viel) Geld ausgeben zu müssen.
Steigende Meeresspiegel, Verwüstungen durch Orkane und Dürre durch langanhaltende Hitzeperioden sind nur einige Folgen des Klimawandels, die auch hierzulande keine Seltenheit mehr sind. Doch schwere Naturkatastrophen sind bei Weitem nicht der einzige Grund, warum das Thema Nachhaltigkeit unter Studierenden immer wichtiger wird.
Nachhaltigkeit im Alltag lohnt sich, denn:
Zugegeben: Während des Studiums ist das Geld oftmals knapp genug, um die Studiengebühren, Miete und nötigen Lebenshaltungskosten zu stemmen. Der Verzicht auf Plastik , der Kauf saisonaler Lebensmittel und Produkte in Bio-Qualität klingen im ersten Moment zwar großartig, aber auch nach höheren Ausgaben. Kosten, die Studierende meist trotz Nebenjob nicht tragen können.
Doch ein nachhaltiges Leben muss nicht teuer sein . Wenn du Obst, Gemüse, Brot, Eier und Milch auf dem Wochenmarkt kaufst, tust du Gutes für die Umwelt und für deinen Geldbeutel. Die Produkte sind unverpackt und produzieren keinen Müll. Mit dem Kauf regionaler und saisonaler Produkte unterstützt du aber auch die Landwirte und kannst nur die Mengen kaufen, die du tatsächlich benötigst. Kurz vor Feierabend sind die frischen Lebensmittel oftmals deutlich günstiger und du sparst Geld.
Aber nicht nur beim Kauf von frischen und regionalen Lebensmitteln auf dem Wochenmarkt integrierst du mehr Nachhaltigkeit in deinen Studienalltag. Speziell in studentischen Städten sind viele Second-Hand-Läden angesiedelt. Dort findest du ausgefallene Mode, schicke Designerstücke und echte Schätze für kleines Geld. Alternativ bietet sich der Besuch auf Flohmärkten an. Hier gibt es meist nicht nur Klamotten, sondern auch Bücher, Elektrogeräte und Möbel aus zweiter Hand, darunter nicht selten wertvolle Sammlerstücke.
Und das sind nur einige Beispiele für ein nachhaltiges Leben während des Studiums, die weder einen großen Verzicht verlangen noch teuer sind.
In Unverpackt-Läden einkaufen, auf das Auto verzichten und erneuerbare Energien nutzen – es gibt viele Möglichkeiten für ein umweltbewusstes Leben während des Studiums. Mit den nachfolgenden Tipps kannst du mehr Nachhaltigkeit in den Studienalltag integrieren:
Mit Foodsharing Lebensmittel retten ist eine gute Möglichkeit, um nachhaltiger zu leben und gleichzeitig Geld zu sparen. Viele Produkte landen aufgrund des Mindesthaltbarkeitsdatums oder ihres Aussehens in der Mülltonne anstatt im Supermarktregal, sind aber häufig noch genießbar und sehr gefragt. Wer zu den teilnehmenden Supermärkten, Restaurants und Bäckereien gehört, kannst du meist auf speziellen Foodsharing-Websites oder in Apps einsehen.
Zero-Waste ist ein Lebensstil, bei dem es darauf ankommt, gar keinen Müll zu produzieren. Das Prinzip ist simpel: Du versuchst so wenig Müll wie möglich zu erzeugen – im Haushalt, auf dem Campus, im Nebenjob und unterwegs. Durch den Kauf von Mehrweg-Produkten und Second-Hand-Stücken konzentrierst du dich auf recycelbare Produkte und schenkst Gebrauchtwaren ein zweites Leben.
Das Auto stehen lassen und öfter das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Ein autofreies Leben in Studentenstädten lässt sich meist ganz einfach umsetzen, da die öffentlichen Verkehrsnetze gut ausgebaut sind. Wenn du häufiger das Fahrrad anstelle des Autos nimmst, tust du Gutes für die Umwelt und darüber hinaus auch für deinen Geldbeutel sowie deine Gesundheit.
Digitalisierung ist eine weitere Möglichkeit, um mehr Nachhaltigkeit in den Studienalltag zu bringen. Mit dem Verzicht auf Papier reduzierst du die Abholzung von Wäldern und produzierst weniger Abfall. Studienbriefe, Hausarbeiten und sonstige Unterlagen kannst du auf dem Tablet speichern und bearbeiten. Wenn du die Dateien dann in Online-Clouds lagerst und organisierst, hast du sogar von überall Zugriff auf deine Daten.
Weitere Maßnahmen für ein umweltbewusstes Leben während des Studiums, die du kinderleicht und ohne großen Aufwand und Mehrkosten umsetzen kannst, sind unter anderem:
Mit Kleinigkeiten etwas Großes verändern – Nachhaltigkeit in den Studienalltag integrieren ist einfach und erfordert weder viel Aufwand noch Geld. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie du ein umweltbewusstes Leben während des Studiums führen kannst. Alles, was du dafür brauchst? Den Willen, etwas verändern zu wollen! Und sei dir sicher: Nachhaltigkeit zahlt sich langfristig aus, für die Umwelt und für dich.
