Was ist E-Learning?
E-Learning leitet sich vom englischen Begriff „Electronic Learning“ ab und bezeichnet alle Formen des Lernens, die durch elektronische Komponenten unterstützt werden. Dazu zählen Computer, mobile Geräte, Radio oder Fernsehen sowie Software-Anwendungen und digitale Plattformen. Die Bundeszentrale für Bildung definiert E-Learning als Lernen oder sich Bilden mithilfe elektronischer Medien.
Früher war Telekolleg eine beliebte E-Learning-Methode, um Schulabschlüsse nachzuholen oder sich fachspezifisches Wissen zu studienrelevanten Themen anzueignen. Heutzutage erfolgt die Art des elektronischen Lernens nicht mehr über Sendungen im Fernsehen, sondern findet auf Online-Plattformen im Internet statt.
Zum E-Learning gehören aber nicht nur elektronische Medien und multimediale Bildungsangebote. Auch autodidaktische Tätigkeiten wie das Nutzen von Suchmaschinen zur Recherche, digitale Interaktionen zwischen Studierenden und Lehrkräften sowie zeit- und ortsunabhängiges Lernen werden als E-Learning interpretiert.
Welche Formen des E-Learning gibt es?
E-Learning wird in zwei Bereiche unterteilt: Computer Based und Web Based Learning. Während Computer Based Learning (kurz: CBT) sich auf alle Lerninhalte am Computer wie beispielsweise Textaufbereitungen, Präsentationen oder Videos bezieht, ist mit Web Based Learning (kurz: WBT) das Lernen mit dem Internet etwa auf Online-Plattformen gemeint.
Für wen ist E-Learning sinnvoll?
Fakt ist: Wird E-Learning richtig umgesetzt, lohnt es sich für jeden Studierenden. Sowohl beim Lernen am Computer als auch im Internet kannst du dich optimal auf dein Studium vorbereiten. Am Computer besteht zudem die Möglichkeit, deine Erfolge anhand von Übungen und Aufgaben zu überwachen. Beim digitalen Lernen hast du die Möglichkeit, dich online mit anderen Lernenden sowie mit Lehrkräften auszutauschen.
Beide Formen des E-Learnings lassen sich orts- und zeitunabhängig nutzen. Es ist egal, wo du gerade bist und wie spät es ist – dank Computer Based und Web Based Learning kannst du von überall und zu jeder Zeit für dein Studium lernen. Alles, was du dafür benötigst, sind ein PC oder ein mobiles Gerät mit einer entsprechenden Lernsoftware sowie der Zugang zum Internet.
Wenn das Lernen am Computer oder im Internet nicht (sofort) klappt, keine Panik: Vielleicht lernst du am falschen Ort? Ein ruhiger Arbeitsplatz ist ebenso wichtig wie gute
Selbstorganisation und Disziplin
. E-Learning bedeutet nicht, dass dir das Gelernte in den Schoß fällt: Du musst für deine Lernerfolge immer selbst aktiv werden. Außerdem gibt es
Lerntypen
die einen persönlichen Ansprechpartner brauchen, um Fragen zu stellen oder Feedback zu bekommen.
Idealerweise kombinierst du die modernen Formen des E-Learnings mit der klassischen Lernform. Sprich: Du nutzt deinen Computer und das Internet genauso für dein Studium wie die Präsenzveranstaltungen an deiner Hochschule. Das sogenannte Blended Learning ist eine Mischung aus digitalen und analogen Lernformen, die meist im Wechsel stattfinden und vom Lerninhalt aufeinander abgestimmt sind.
Welche E-Learning-Angebote für Studierende gibt es?
Zum E-Learning im Studium ist der Online-Campus von deiner Uni ein guter Anfang, aber längst nicht alles. Damit du E-Learning im Studium optimal nutzen und du das volle Potenzial der modernen Lernmethoden ausschöpfen kannst, nennen wir dir nachfolgend die besten E-Learning-Angebote für Studierende:
Das sind bei Weitem nicht alle E-Learning-Angebote für Studierende, die zur Auswahl stehen. Am besten informierst du dich an deiner Hochschule nach geeigneten Angeboten und fragst bei deinen Mitstudierenden nach Empfehlungen. Vielleicht findest du dabei sogar neue Freunde, mit denen du gemeinsam für dein Studium lernen kannst – das macht ohnehin viel mehr Spaß, als allein am Computer zu büffeln!
Fazit: E-Learning im Studium als unterstützende Methode zu Präsenzveranstaltungen
E-Learning bietet dir zahlreiche Möglichkeiten, um dich orts- und zeitunabhängig aufs Studium vorzubereiten. Mit Lernprogrammen am Computer sowie Online-Kursen kannst du dir neues Wissen im eigenen Lerntempo aneignen. Allerdings verlangt E-Learning auch Selbstdisziplin – von nichts kommt nichts. Für viele Lernende ist es daher sinnvoll, auf eine Mischung aus E-Learning und klassischen Lernmethoden – das sogenannte Blended Learning – zu setzen.