Ein Job an sich ist viel wert
Deine künftigen Vorgesetzten sehen es selbstverständlich gern, wenn du während des Studiums gearbeitet hast. Es gibt Studentenjobs, die inhaltlich mit dem Studium verknüpft oder nah dran am späteren Wunschberuf sind. Klar, klingt das ideal für später.
Doch die Personalleitung achtet nicht immer nur auf inhaltliche Nähe. Oft ist es sogar wertvoller, wenn du dich in einem Studentenjob bewährt hast, der körperlich hart ist oder eine gewisse Resilienz erfordert. Denn dort holst du dir sogenannte Soft Skills, die dir später im Berufsleben in extremen Situationen helfen. Exemplarisch hierfür steht das berüchtigte Kellnern in Bars und Cafés, ein typischer Studi-Job. Dabei lernst du, innerhalb kürzester Zeit mit Menschen umzugehen, die völlig unterschiedlich ticken. Und auch dein Stressmanagement profitiert davon, wenn du diesen Job über längere Zeit ausübst.
Studentenjobs, die mit dem Studium zusammenhängen
Um nach dem Studium rasch im Beruf einsteigen zu können, ist es natürlich sinnvoll, wenn der Studentenjob in einer inhaltlichen Verbindung zu den Studieninhalten oder dem späteren Berufswunsch steht. Oft erhältst du aus dem Studentenjob heraus sogar die Chance auf eine erste Vollzeitstelle im Unternehmen.
Das kann zum Beispiel dann passieren, wenn du deine Masterarbeit bei diesem Unternehmen schreibst. Viele Firmen bieten diese Möglichkeit an – und das gehört oftmals zu einer Strategie. Denn die Absolventen arbeiten während der Masterarbeit durchaus auch im Betrieb mit und durchlaufen dort eine Vielzahl an Abteilungen. Das heißt, sie kennen das Unternehmen schon ziemlich gut, wenn sie ihre Abschlussarbeit abgeben. Der Wechsel in einen Fulltime-Job in dieser Firma hat dann für beide Seiten Vorteile.
Was du noch für deinen Lebenslauf tun kannst
Studentenjobs geben dem Lebenslauf die nötige Klarheit. Durch sie hast du dir Stressresistenz antrainiert, praktische Erfahrungen im zukünftigen Berufsfeld gesammelt und dir dein
Studium selbst finanziert
. Allerdings gibt es noch ein paar Punkte, die im Lebenslauf nicht zu verachten sind und die berufliche Entwicklung beeinflussen können.
- Ehrenamtliche Betätigung: Zeigt zukünftigen Arbeitgebern, dass du dich motivieren kannst und auch bereit bist, deine
Kraft in den Dienst einer Gemeinschaft
zu stellen.
- Stelle als studentische Hilfskraft: Ideal als Vorbereitung, um eine
Karriere an der Uni zu starten
und eine Dozentenstelle anzustreben.
- Auslandssemester: Vertiefung von Sprachkenntnissen zum einen, zum anderen zeigst du, dass du dich auch in einem fremden Umfeld bewährst und durchsetzen kannst.
- Sprachkurse: Zeigt dem Unternehmen, dass du über den Tellerrand hinausdenkst und einem späteren, beruflich bedingten Aufenthalt im Ausland vermutlich nicht abgeneigt bist.
Neben Studentenjobs und den eben genannten Optionen können Praktika den Lebenslauf verbessern und deine Chancen auf eine gute Stelle steigern. Außerdem hast du bei Praktika auch die Möglichkeit, dir etwas Geld dazu zu verdienen.
Fazit
Ein schöner Lebenslauf ist eine der Voraussetzungen für eine gute berufliche Entwicklung. Um deinen Lebenslauf für Arbeitgeber attraktiv zu machen, sind Studentenjobs eine gute Option – ob inhaltlich nahe am Studium oder nicht. Zudem beweist du, dass du dich finanziell schon früh unabhängig machst, wenn du einen Studentenjob ausübst. Und nicht zuletzt kannst du dadurch deinen Horizont erweitern, entweder in fachlicher oder in sozialer Hinsicht.