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Medizinstudierende als wertvolle Helfer in der Corona-Krise

Checkliste für Medizinstudierende im Einsatz gegen Covid-19.

Datum
25.03.2020

Worauf Medizinstudierende im Einsatz gegen Covid-19 achten sollten:

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Aktuelle Lage in Deutschland: 177.289 Infizierte, 155.681 Genesene und 8.041gestorben. (Stand: 19.05.2020)
  • Das Coronavirus ist hoch ansteckend und verbreitet sich exponentiell schnell.
  • #flattenthecurve: Die Anzahl der Menschen, die gleichzeitig krank sind, sollten so gering wie möglich gehalten werden.
  • Wird die „Kurve“ nicht flach gehalten, wird aufgrund der vielen zu behandelnder Patienten die Kapazitäten in Krankenhäusern überstiegen.
  • Mehr als 21.500 Medizinstudierende möchten aktiv werden und in Krankenhäusern helfen.
  • Medizinstudierende sollten sich für den Einsatz in Kliniken entsprechend absichern.

Die Checkliste für Medizinstudierende kannst du auch einfach downloaden.

Checkliste für Medizinstudierende im Einsatz gegen Covid-19:

Danke für dein Engagement!

  • 5.-10. Semester: Unterstützung in der Notaufnahme, Fieberambulanz oder pflegerische Tätigkeiten
  • Niedrigere Semester: Am Telefon bei der Corona-Hotline aufklären und informieren

  • Rechtsschutzversicherung

  • Viele Versicherer haben spezielle Angebote für Mediziner.
  • Wichtig ist:
  • Spezial-Straf-Rechtsschutz: Dieser Baustein sollte bei Medizinern immer enthalten sein. Warum? Hier wird bei Vorwurf von Vorsatzdelikten geleistet. (Beispiele: unterlassene Hilfeleistung oder Körperverletzung)
  • Mit dem MLP Paket für Studierende „ StartSurance “ bist du mit dem zusätzlichen Rechtsschutzbaustein abgedeckt.

  • Berufshaftpflichtversicherung

  • Leistet beim Vorwurf, dass ein Schaden durch fahrlässiges (und nicht vorsätzliches) Verhalten verursacht worden ist.
  • Wichtig ist:
  • Nicht immer sind ehrenamtliche Tätigkeiten in Kliniken abgesichert, z. B. dein Einsatz in der Corona-Krise.
  • Das MLP Paket bietet dir eine Rundum-Deckung.
  • Die Berufshaftpflichtversicherung erhältst du im Studium kostenfrei. Außerdem ist die kostenlose Privathaftpflicht enthalten, die dich und deinen in häuslicher Gemeinschaft lebenden Partner oder Familie absichert.

  • Betriebshaftpflicht der Klinik

  • Nicht immer sind ehrenamtliche Tätigkeiten durch die Betriebshaftpflichtversicherung der Klinik abgesichert. Deshalb ist eine Berufshaftpflichtversicherung empfehlenswert.

  • Mit dem Paket StartSurance, bist du für 9,93 € im Monat rundum abgesichert:
  • Unfallversicherung,
  • Hausratversicherung,
  • Rechtsschutz-Assistance
  • Für noch mehr Rundum-Schutz zusätzlich abschließbar:
  • Rechtsschutz-Volldeckung (MLP StartSurnace MAX)

  • Freiwilligenbörsen, wie z. B. medis vs. Covid-19
  • Landesärztekammern
  • Bei Kliniken in deiner Region nachfragen

  1. So oft wie möglich zu Hause bleiben (Kommunikation per Telefon und Co.)
  2. Besuchsregeln für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen einhalten
  3. Wohnung regelmäßig lüften
  4. Abstand zu anderen halten (1-2 m)
  5. Falls du krank wirst: Arzt telefonisch kontaktieren
  6. Wenn eine Person im Haushalt krank wird: Wenn möglich räumlicher Abstand zu der Person halten
  7. Arbeitnehmer sollten wenn möglich zu Hause arbeiten
  8. Nutze möglichst keine öffentlichen Verkehrsmittel
  9. Keine Reisen: Viele Grenzen sind ohnehin geschlossen
  10. Private Feiern meiden
  11. Hygieneregeln einhalten (kein Händeschütteln, regelmäßiges Händewaschen)
  12. Kaufe nicht zu Stoßzeiten ein
  13. Nutze Abhol- und Lieferservice
  14. Hilf denen, die Hilfe benötigen (Ältere, Kranke, Hilfsbedürftige Menschen)
  15. Husten und Nießregeln beachten

Medizinstudierende und der Kampf gegen COVID-19

„Wir wollen in dieser Situation helfen. Wir müssen aber auch unsere Grenzen kennen.“ – sagt die Präsidentin der Bundesvertretung Deutscher Medizinstudierende.

Das Coronavirus verbreitet sich weiterhin rasend schnell, gleichzeitig wächst auch das Gefühl von Solidarität und Zuständigkeit in der Gemeinschaft. Vielerorts schließen sich ehrenamtliche Helfergruppen zusammen, um für besonders hilfsbedürftige Menschen Lebensmittel einzukaufen z. B.

Deutsche Krankenhäuser bereiten sich auf zahlreiche Infizierte vor und sind auf mehr Personal angewiesen. Hier sind vor allem Medizinstudierende wertvolle Helfer. Die Bundesvertretung Deutscher Medizinstudierenden (BVDM) spricht von einer großen Hilfsbereitschaft unter den Studierenden.

Wie können Medizinstudierende in Krankenhäusern helfen?

„Jede Hilfe mit medizinischem Sachverstand gebraucht“

Aurica Ritter (Präsidentin des BVDM) bestätigt, dass Studierende aus dem fünften bis 10. Semester bereits in der Notaufnahme und Fieberambulanz eingesetzt werden können. Außerdem können pflegerische Tätigkeiten übernommen werden. Studierende in niedrigeren Semestern können immerhin bei Corona-Hotlines in Telefonsprechstunden aufklären und informieren.

Ein Sprecher des BVDM betont jedoch, dass er nicht davon ausgeht, dass Medizinstudierende komplexe pflegerische Tätigkeiten übernehmen werden. Trotzdem ist eine Anleitung für die Helfenden nötig, vor allem was den eigenen Versicherungs- und Rechtsschutz angeht.

Regeln in der Corona-Krise

Die aktuelle Corona-Krise ist ernst zu nehmen. Egal, ob du für Senioren einkaufen gehst, im Supermarkt die Regale auffüllst oder Spargel sortierst: Halte dich auf jeden Fall an die geltenden Hygienemaßnahmen und vermeide unnötige soziale Kontakte bzw. halte mindestetens 1,5 Meter Abstand vor allem zu älteren Menschen.

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