Die Checkliste für Medizinstudierende kannst du auch einfach downloaden.
„Wir wollen in dieser Situation helfen. Wir müssen aber auch unsere Grenzen kennen.“ – sagt die Präsidentin der Bundesvertretung Deutscher Medizinstudierende.
Das Coronavirus verbreitet sich weiterhin rasend schnell, gleichzeitig wächst auch das Gefühl von Solidarität und Zuständigkeit in der Gemeinschaft. Vielerorts schließen sich ehrenamtliche Helfergruppen zusammen, um für besonders hilfsbedürftige Menschen Lebensmittel einzukaufen z. B.
Deutsche Krankenhäuser bereiten sich auf zahlreiche Infizierte vor und sind auf mehr Personal angewiesen. Hier sind vor allem Medizinstudierende wertvolle Helfer. Die Bundesvertretung Deutscher Medizinstudierenden (BVDM) spricht von einer großen Hilfsbereitschaft unter den Studierenden.
„Jede Hilfe mit medizinischem Sachverstand gebraucht“
Aurica Ritter (Präsidentin des BVDM) bestätigt, dass Studierende aus dem fünften bis 10. Semester bereits in der Notaufnahme und Fieberambulanz eingesetzt werden können. Außerdem können pflegerische Tätigkeiten übernommen werden. Studierende in niedrigeren Semestern können immerhin bei Corona-Hotlines in Telefonsprechstunden aufklären und informieren.
Ein Sprecher des BVDM betont jedoch, dass er nicht davon ausgeht, dass Medizinstudierende komplexe pflegerische Tätigkeiten übernehmen werden. Trotzdem ist eine Anleitung für die Helfenden nötig, vor allem was den eigenen Versicherungs- und Rechtsschutz angeht.
Die aktuelle Corona-Krise ist ernst zu nehmen. Egal, ob du für Senioren einkaufen gehst, im Supermarkt die Regale auffüllst oder Spargel sortierst: Halte dich auf jeden Fall an die geltenden Hygienemaßnahmen und vermeide unnötige soziale Kontakte bzw. halte mindestetens 1,5 Meter Abstand vor allem zu älteren Menschen.