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Studium: 13 Tipps für den Übergang vom Bachelor zum Master

Gehörst du zu den vielen Studierenden, die kurz vor dem Bachelor stehen und auf die erlösende Nachricht warten? Die Zulassung für den Masterstudienplatz lässt leider meist etwas länger auf sich warten. Damit du die Wartezeit sinnvoll nutzen und erste Angelegenheiten für das Masterstudium schon im Vorfeld erledigen kannst, findest du nachfolgend 13 Tipps für den Übergang vom Bachelor zum Master.

MLP | Übergang Bachelor zum Master
(GettyImages/urbazon)

Das Wichtigste in Kürze

  • Fange etwa zu Beginn des Jahres an, dir wichtige Checklisten zu schreiben und Informationen einzuholen, um alle Notwendigkeiten rechtzeitig zu erledigen.
  • Kümmere dich für die Zeit des Übergangs rechtzeitig um wichtige Versicherungen und kontaktiere die Agentur für Arbeit, um deine Rentenversicherung sicherzustellen.
  • Neben den Bewerbungsterminen an Hochschulen sind bürokratische Angelegenheiten wie BAföG, Versicherungen und Kindergeld zu beachten.

Was müssen Studierende in der Zeit zwischen Bachelor und Master beachten?

Zum Ende des Bachelorstudiums hängen fast alle Studierenden in der Luft und hoffen auf die Zusage für den Masterstudienplatz. Bevor du die Wartezeit sinnlos verschenkst, kannst du bereits erste bürokratische Vorgänge erledigen.

4 Tipps für eine optimale Vorbereitung für den Übergang vom Bachelor zum Master:

  • Kümmere dich um wichtige Versicherungen, wie beispielsweise die Krankenversicherung. Das gilt vor allem, wenn du bisher über deine Eltern versichert warst.
  • Kontaktiere die Agentur für Arbeit. Eventuell musst du dich bis zur Zulassung arbeitssuchend oder arbeitslos melden, um deine Rentenversicherung sicherzustellen.
  • Informiere dich bei den zuständigen Ämtern über verschiedene Leistungen. Kindergeld, BAföG, Studienkredite oder Stipendien sollten bis zum Studienbeginn gesichert sein.
  • Beachte die Zulassungsvoraussetzungen deiner Wunsch-Unis. Mit allen wichtigen Daten sowie Informationen bist du bei einer Zusage über die weitere Vorgehensweise bestens informiert.

Terminliche Übersicht während des Übergangs vom Bachelor zum Master

Die nachfolgenden Zeitfenster dienen als Orientierungshilfe, damit du die einzelnen Punkte rechtzeitig erledigen kannst und keinen Termin verpasst:

Von März bis Juli:

Die Bewerbungsphase an den Hochschulen beginnt. Du kannst dich jetzt über alle wichtigen Vorgänge, Eckdaten und das Zulassungsverfahren zum Masterstudium informieren.

Sofern dein Bachelorstudium vor Juni endet, solltest du bei Bedarf jetzt den Antrag auf Kindergeld stellen.

Bis Mitte Juli:

Spätestens Mitte Juli solltest du die Masterbewerbungen an deinen Wunsch-Hochschulen einreichen und dir Informationen zu deinem BAföG einholen.

Im August:

Es ist so weit: Der Bachelorabschluss steht kurz bevor! Die letzten Prüfungen stehen an und auch deine Bachelorarbeit solltest du fertiggestellt haben.

Während der Wartezeit auf die Zulassung zum Masterstudium kannst du dich bei der Agentur für Arbeit über die Arbeitssuchend- oder Arbeitslosmeldung informieren. Gleichzeitig solltest du bei deinen Versicherungsanbietern den Status deiner Versicherungen abfragen und gegebenenfalls anpassen.

Im Oktober:

Das Masterstudium beginnt – viel Spaß und Erfolg!

Übrigens: Nur fragenden Studierenden kann geholfen werden. Hast du Fragen, Probleme oder Zweifel, ist es besser, du kontaktierst die zuständigen Ämter lieber einmal mehr.

Checkliste: Tipps für den Übergang vom Bachelorstudium zur Masterzulassung

Damit du bei Zulassung an deiner Wunsch-Uni stressfrei das Masterstudium beginnen kannst, solltest du dir eine Checkliste für die Zeit zwischen Bachelor und Master erstellen. Weitere neun Tipps für die Zeit zwischen Bachelorstudium und Master:

1. Notieren von Prüfungsverordnungen

Im vorletzten Semester deines Bachelorstudiums solltest du dir alle wesentlichen Informationen zu den Prüfungsverordnungen notieren, damit dein Studiengangwechsel einwandfrei verläuft.

2. Beachten von Einschreibungsfristen

Um einen Platz in den Wunsch-Studienfächern zu erhalten, beginne spätestens ein Semester vor deinem Abschluss mit der Wahl der Studiengänge und -fächer. Beachte hier dringend die Einschreibungsfristen bei den NC-Fächern.

3. Vorziehen der Masterkurse

Willst du die Studienzeit im Master verkürzen, kannst du bei ausreichend vorhandenen ECTS-Punkten oftmals ein paar Masterkurse vorziehen. Sofern im letzten Bachelorsemester nicht mehr viele Veranstaltungen anstehen, überlege dir, einige Masterkurse vorab zu belegen.

4. Anmeldung und Themenfindung für die Bachelorarbeit

Die Studienzeit rennt, vor allem die Zeit im letzten Semester. Denk an die Anmeldung und Themenwahl für die Bachelorarbeit. Wenn du das Thema früh genug bestimmst, kannst du dich optimal auf die Arbeit vorbereiten und die passenden Dozenten auswählen.

5. Erstellung eines Zeitplans

Die Bachelorarbeit nimmt viel Zeit in Anspruch. Um die Start- und Abgabetermine für die Bachelorarbeit jederzeit im Blick zu haben, kannst du dir einen detaillierten Zeitplan erstellen.

6. Korrektur der Bachelorarbeit

Bis die Bachelorarbeit korrigiert ist, vergehen oftmals ein paar Monate. Informiere dich vorab über die Korrekturzeit, um das Warten zu überbrücken. Idealerweise bemühst du dich schon jetzt um einen Praktikumsplatz, den du später für den Master benötigst.

7. Antrag auf BAföG stellen

Spätestens im ersten Monat des Masterstudiums muss der Antrag auf BAföG eingereicht sein. Eine Immatrikulationsbescheinigung für das Masterstudium sowie eine Bescheinigung über die bestandenen Bachelorprüfungen von der Hochschule müssen dem Antrag beiliegen.

8. Abschluss von Kranken- und Pflegeversicherung

Studierende, die älter als 25 Jahre sind, benötigen eine eigene Kranken- und Pflegeversicherung, da kein kostenfreier Versicherungsschutz mehr über die Eltern besteht. Denk gegebenenfalls rechtzeitig an den Abschluss einer privaten oder gesetzlichen Versicherung.

9. Überprüfung des Kindergeldanspruchs

Das Kindergeld steht Studierenden unter 25 Jahren zu – allerdings nur, wenn du neben dem Studium nicht mehr als 20 Wochenstunden arbeitest. Damit der Kindergeldanspruch nicht verfällt, kümmere dich früh genug um eine Weiterzahlung der Leistung.

Fazit: Perfekt vorbereitet vom Bachelorabschluss zum Masterstudiengang dank Checkliste und Zeitplan

Die Zeit zwischen Bachelor und Master kannst du nutzen, um mithilfe von Checklisten und Zeitplänen die ersten bürokratischen Angelegenheiten für den Masterstudiengang zu erledigen. Außerdem solltest du dir wichtige Informationen zu den Einschreibe- und Zulassungsfristen einzuholen. Umso vorbereiteter du bist, desto stressfreier ist der Start ins Masterstudium.

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