Master und Berufserfahrung als A und O für Karrierestarter
Der Master ist das Folgestudium nach dem erfolgreichen Bachelorabschluss. Daher ist es nur logisch, dass er zum vertiefenden Wissensaufbau und der Optimierung der schon im Bachelor erreichten Kompetenzen dient. Dass das bei Personalern einen guten Eindruck macht, ist klar. Und auch die Chance auf ein hohes Einstiegsgehalt im Beruf und Positionen mit viel Verantwortung gleich nach dem Studienabschluss steigt. So wird Menschen, die sich früh eine Führungsstelle wünschen, empfohlen, zunächst einen hohen akademischen Grad anzustreben.
Dennoch überzeugt auch weiterhin die praktische Erfahrung in einem Beruf am Arbeitsmarkt. Für viele Stellen ist sie das Einstellungskriterium schlechthin. Fehlt es einer Bewerberin oder einem Bewerber an nötiger Praxiserfahrung, kriegt nicht selten die Person mit der bereits erworbenen Berufserfahrung den Zuschlag.
Wann der Master eine gute Idee ist
Doch wann solltest du dich konkret für den Master und wann für einen frühen Berufseinstieg nach dem Bachelor entscheiden? In manchen Berufssparten wird dir die Entscheidung abgenommen, denn sie sehen einen Masterabschluss als verpflichtend an, um überhaupt einen Fuß in die Tür zu bekommen. Das gilt insbesondere in Studiengängen wie Medizin und Psychologie, aber auch in der Forschung und in naturwissenschaftlichen Bereichen wie Chemie, Physik und Biologie. Der Grund ist simpel: Das im Bachelor erlangte Wissen reicht oft für die zu besetzende Stelle noch nicht aus. Qualifiziertes Fachwissen aus dem Master wird vorausgesetzt.
Außerdem kannst du mit einem Master punkten, wenn du in Bereichen mit viel Verantwortung schnell die Karriereleiter erklimmen möchtest. Jobs im Risikomanagement, im Ingenieurwesen oder der IT-Beratung erfordern ebenfalls in der Regel einen Masterabschluss. Generell zahlt sich ein Master auch dann aus, wenn es viele Mitbewerberinnen und Mitbewerber bei den späteren Jobangeboten gibt. Ein höherwertiger Abschluss sichert dir dann einen klaren Vorteil bei der Bewerbung. Gerne geben wir die hilfreiche Tipps für den
Übergang vom Bachelor zur Master
.
Berufserfahrung in manchen Branchen wichtiger
In anderen Branchen hingegen spielt der Masterabschluss eine geringere Rolle. Stattdessen ist die praktische Erfahrung gefragt. Vor allem kreative Jobs im Grafik- oder Architekturbereich werden vorrangig mit Menschen besetzt, die schon über eine gewisse Erfahrung im zukünftigen Tätigkeitsbereich verfügen. Hier kann der Master sogar hinderlich sein, da er dich von einer möglichst langen Berufserfahrung abhält. Lediglich Praktika oder Tätigkeiten als Werksstudentin oder Werksstudent kannst du bereits während dem Studium leisten, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Ob diese reichen, um auf dem Arbeitsmarkt zu überzeugen, ist aber je nach Position fraglich.
Berufsbegleitender Master als clevere Mischung
Als Alternative für alle, die sich noch nicht zwischen dem Master und der Berufserfahrung nach dem Bachelor entschieden haben, kommt der berufsbegleitende Master ins Spiel. Dabei bist du sowohl an der Uni eingeschrieben als auch beruflich in einem Unternehmen tätig. Die Vorteile liegen auf der Hand: du musst keine Entscheidung zwischen den zwei wichtigen Faktoren für eine spätere Einstellung treffen, sondern erfüllst gleich beide Anforderungen. Allerdings musst du den hohen Zeit- und Arbeitsaufwand einkalkulieren. Wenn du davor nicht zurückschreckst, kannst du die optimalen Weichen für die Karriere stellen.
Eine Option in diesem Bereich bietet MLP. Während der Ausübung eines qualifizierten Jobs kannst du noch mehr in deine Weiterbildung investieren und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Deine Karriere wird mit dem
berufsbegleitenden Master von MLP
schon früh angekurbelt.
Fazit: Verschiedene Karrierewege nach dem Bachelor möglich
Master, Berufseinstieg oder beides – die Möglichkeiten nach einem erfolgreichen Bachelorabschluss sind vielseitig. Lass dich am besten von Experten beraten, welche Option für dich infrage kommt, oder schau dich rechtzeitig in der Branche um, die dich interessiert.