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Datum
17.01.2024

Effiziente Notizen in der Vorlesung: Darauf solltest du achten

Während des Studiums prasseln zahlreiche Fakten und Daten auf dich ein. Damit du dir alle Informationen merken und später erneut anschauen kannst, solltest du dir Notizen machen. Doch anstatt mühsam alles mitzuschreiben, reicht es, wesentliche Inhalte zu notieren. Wie das geht und wie die besten Methoden für effiziente Notizen lauten, erfährst du hier.

MLP financify effiziente Notizen in der Vorlesung
(GettyImages/FG Trade)

Das Wichtigste in Kürze

  • Während Vorlesungen, Lehrveranstaltungen und Seminaren solltest du wichtige Inhalte, Fakten und Daten als Notiz festhalten. Sie liefern dir in der Lernphase oder bei Erstellung von Präsentationen wichtige Informationen.
  • Essenzielle Fakten in Notizen sind hilfreich, denn mit der Angabe von Datum, Vorlesung und Thema behältst du den Überblick über die gesammelten Informationen.
  • Nutze für die Notizen verschiedene Methoden, wie unter anderem die aufwendigere Sätze-Methode oder die übersichtliche Cornell-Methode, bei der Schlagwörter Impulse liefern.

Warum sollte ich mir im Studium Notizen machen?

Mal ehrlich: Hörst du in Vorlesungen immer konzentriert auf die Worte der Professoren und kannst du dir alle Informationen merken? Wenn nicht, macht das nichts! Es geht mit Sicherheit vielen deiner Kommilitonen so. Allerdings solltest du dir die Inhalte in einer Art und Weise notieren, die dir hilft, deine Gedanken festzuhalten. So kannst du dir deine Notizen später noch einmal anschauen, den Lernstoff wiederholen oder die Daten als Nachschlagewerk nutzen.

Dafür musst du nicht wie wild in die Tastatur hämmern oder mit farbigen Stiften den Notizblock vollschreiben – hilfreiche Notizen beschränken sich auf wichtigste Inhalte, sind überschaubar und vor allem eins: lesbar.

Willst du dir handschriftliche Notizen machen, solltest du sauber arbeiten. Ansonsten kannst du deine eigene Schrift später nicht mehr entziffern. Alternativ hast du die Möglichkeit, digitale Notizen zu machen. Nutze dafür deinen Laptop, das Tablet oder eine Notizen-App auf deinem Smartphone.

Welche dieser Varianten die Richtige für dich ist, hängt von persönlichen Bedürfnissen und der Arbeitsweise ab. Fakt ist: Umso übersichtlicher und präziser die Notizen sind, desto leichter fällt es dir später, das Geschriebene zu lesen und damit zu arbeiten.

Übrigens: Der Vorteil von digitalen Notizen ist, dass die Informationen zentral an einer Stelle gespeichert sind und sich unkompliziert an Mit-Studierende weiterleiten lassen. Handschriftliche Notizen bringen den Vorteil, dass das menschliche Gehirn diese besser und schneller aufnehmen kann.

Welche Informationen gehören in übersichtliche Notizen?

Damit du den Überblick deiner Mitschriften behältst, sind nachfolgend hilfreiche Tipps für übersichtliche Notizen zusammengefasst:

1. Wichtige Rahmenfacts

Suchst du später nach bestimmten Informationen aus einer Vorlesung, sparst du jede Menge Zeit und Nerven, wenn du dir wichtige Rahmenfacts wie Datum, Lehrveranstaltung und Thema notierst.

2. Verständliche Begriffe

Um das Geschriebene zu verstehen und für dein Studium nutzen zu können, solltest du nicht nur (Fach-)Begriffe mitschreiben. Wähle auch eigene Formulierungen, die für dich verständlich sind.

3. Wesentliche Inhalte

Notizen machen bedeutet nicht, dass du jeden Satz mitschreiben musst. So läufst du Gefahr, das Geschriebene später nicht mehr lesen oder zuordnen zu können. Sinnvolle Notizen enthalten wesentliche Inhalte und Schlagworte.

4. Sinnvolle Struktur

Mit strukturierten Notizen kannst du später besser arbeiten. Achte darauf, dass du die Seiten nummerierst, Überschriften verwendest und besonders wichtige Inhalte und Fakten farblich markierst.

Effiziente Notizen im Studium: Die besten Methoden für deine Mitschriften

Jeder Studierende hat seine eigene Methode für Notizen: Die einen kommen mit knappen Inhalten zurecht, während andere viele Daten benötigen, um sich Informationen zu merken. Wenn du nicht sicher bist, wie du deine Mitschriften machen sollst, findest du nachfolgend die besten Methoden für effiziente Notizen:

Sätze-Methode

Nur viele Informationen helfen dir weiter? Dann ist die Sätze-Methode ideal für dich. Bei dieser eher zeitaufwendigen Methode schreibst du deine Notizen in ganzen Sätzen, als erzählendes Ganzes nieder und markierst wichtige Inhalte farblich.

Outline-Methode

Informationen und Gedanken werden in der Outline-Methode strukturiert untereinander als Auflistung zusammengefasst. Mit Überschriften hältst du Themen auseinander, durch Farbmarkierungen lassen sich wesentliche Fakten hervorheben. Stelle dir diese Methode wie ein Inhaltsverzeichnis eines Buches vor. Zunächst gibt es ein Hauptkapitel, unter welches weitere Unterkapitel fallen. Auf diese Art erstellst du auch deine Notizen. So verstehst du Zusammenhänge zwischen den einzelnen Punkten leichter. Wende diese Methode allerdings besser in strukturierten Vorlesungen an.

Cornell-Methode

Besonders beliebt zum Notizen machen ist die Cornell-Methode. Bei dieser Variante geht es vor allem um den übersichtlichen Aufbau der Notiz. Auf dem linken Drittel deiner Seite kreierst du einen Rahmen. Dieser beinhaltet Schlüsselworte, Fragen oder Erinnerungen, die zu der auf der restlichen Seite heruntergeschriebenen Notizen passen. Die Rahmenfacts liefern dir eine Übersicht sowie Impulse, die Notizen den Inhalt.

Charting-Methode

Bei der Charting-Methode erstellst du eine Tabelle für die Notizen. Verwende eine Überschrift und notiere die wichtigsten Fakten in Spalten. Diese Methode eignet sich besonders gut für chronologische Notizen.

Mindmap-Methode

Die Mindmap-Methode richtet sich an kreative Studierende, die sich visuelle Inhalte besser merken können als reinen Text. Eine visuelle Notiz lässt sich besonders gut am Tablet oder Smartphone erstellen und später jederzeit erweitern.

Sketchnoting-Methode

Keine Lust auf Notizen schreiben? Dann ist vielleicht die Sketchnoting-Methode im Studium das Richtige für dich. Bei dieser Methode schreibst du keine eigentlichen Notizen, sondern verwendest Symbole, Sprechblasen, selbstgemalte Bildchen und Pfeile, um dir den Lernstoff zu merken.

Fazit: Mit effizienten Notizen Zeit und Chaos sparen und wichtige Inhalte merken

Steht die nächste Vorlesung an oder hörst du einen Vortrag, deren Thema deine nächste Hausarbeit beinhaltet? Anstatt fleißig alles mitzuschreiben, was du hörst, erstelle eine Notiz. So kannst du dir wesentliche Inhalte sowie deine Gedanken und Ideen merken. Daten, eine Struktur und verständliche Begriffe sind wichtig, damit du mit dem Geschriebenen später etwas anfangen kannst. Probiere dich an den verschiedenen Methoden für effiziente Notizen aus und finde deine passende Variante. Manchmal bietet es sich sogar an, einzelne Methoden miteinander zu kombinieren. Probiere dich hier am besten aus.

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