In einer neuen Stadt ankommen: So fühlst du dich schnell wohl

Unbekannte Stadt, fremde Menschen, die erste eigene Wohnung – klingt aufregend! Doch anstatt dich auf deinen neuen Lebensabschnitt, deine neue Heimat und deine Kommilitonen zu freuen, bist du mit den Herausforderungen zu Beginn des Studiums überfordert und fragst dich, wie du überhaupt ankommen sollst und hast tausend Fragen im Kopf:

• Wie finde ich die passende Unterkunft?
• Soll ich die Mietkosten mit Mitbewohnenden teilen, wenn ja – wie finde ich geeignete Kandidaten für die Studierenden-WG?
• Werde ich mich in der neuen Stadt zurechtfinden?
• Wie knüpfe ich neue Kontakte?
• Was kann ich in meiner Freizeit unternehmen?

Zugegeben: Fremd in einer neuen Stadt und an einer unbekannten Hochschule zu sein, ist anders als der dir bekannte Schulalltag. Zusätzlich steht mit dem Umzug eine weitere Herausforderung an, nämlich die Suche nach der Unterkunft: Welche Wohnform passt am besten zu dir, damit du in deiner neuen Umgebung ankommst?

Wohnst du allein, kommen weitere Aufgaben wie einkaufen, kochen und putzen auf dich zu. Außerdem stehen Behördengänge an und die Verwaltung der Finanzen liegt bei dir: Du musst die Miete pünktlich bezahlen, dein Studium finanzieren und dir vielleicht sogar einen Nebenjob suchen, um dein Budget aufzustocken. All diese Aufgaben sind Teil des Prozesses, in dem du ankommst und dich in deiner neuen Lebenssituation zurechtfindest.

In einer neuen Stadt anzukommen ist mit vielen Hürden verbunden. Dabei ist es gar nicht so schwierig, die richtige Unterkunft und passenden Mitbewohnenden zu finden. Sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden und wohlzufühlen ist viel einfacher, als du jetzt vielleicht denkst und auch du kannst die Herausforderungen meistern!

• Neue Stadt, fremde Menschen, Unterkunftssuche, Studienalltag, Freizeitgestaltung und Finanzen sind Hürden von Studierenden beim Umzug in eine neue Umgebung.
• Die Vielzahl an verschiedenen Wohnformen wie eine eigene Wohnung, Studierenden-WGs oder -wohnheime sowie Micro-Living-Räume erschweren die Suche nach der passenden Bleibe.
• Orientierungs- und Begrüßungsveranstaltungen sind ideal, um die Stadt, Hochschule und Mitstudierende kennenzulernen.
• Anschluss finden Studierende in einer fremden Umgebung in Wohngemeinschaften, Sportvereinen, Kursen, beim Nebenjob oder Ehrenamt.

Ein Umzug für das Studium ist ein aufregender, aber auch herausfordernder Schritt, der sowohl neue Chancen als auch eine Menge Veränderungen mit sich bringt. Um schnell anzukommen, geben wir dir Tipps an die Hand.

Die richtige Bleibe zu finden ist schwer, da das Angebot an günstigem Wohnraum knapp und die Nachfrage nach Zimmern in Uni-Nähe groß ist. Damit dir die Entscheidungsfindung leichter fällt und du in deiner neuen Umgebung schneller ankommst, solltest du herausfinden, welche Wohnform zu dir passt:

• Bist du lieber für dich, ist eine eigene Wohnung die beste, aber meist auch teuerste Wahl. Außerdem bist du häufiger allein und fühlst dich vielleicht manchmal einsam, wenn du noch keine sozialen Kontakte in der neuen Stadt geknüpft hast.
• Günstiger wohnen kannst du in Studierenden-WGs oder -wohnheimen mit eigenem Zimmer und gemeinschaftlichen Räumen wie Küche und Badzimmer. Ein weiterer Vorteil von WGs: Du bist nicht allein, kannst dich aber dennoch jederzeit zurückziehen und lernst neue Leute kennen.
• Micro-Living-Räume sind kleine Wohnräume in großen Anlagen. Zimmer mit moderner Einrichtung und Technik sind typisch für diese spezielle Wohnform für Studierende, Pendelnde und Singles. Ebenso verfügen sie häufig über Gemeinschaftsbereiche wie Lounges, Fitnessräume und Gärten.

Sich in einer neuen Stadt zurechtzufinden und richtig anzukommen, ohne sich zu verlaufen oder den falschen Bus zu nehmen ist gar nicht so einfach für dich? Macht nichts! Mit ein paar kleinen Tricks kannst du schneller in einer fremden Umgebung ankommen und dich besser zurechtfinden:

• Wenn du die Möglichkeit hast, erkunde die Stadt vor deinem Studienbeginn als Tourist. Idealerweise verbindest du Termine wie Wohnungsbesichtigungen oder Orientierungstage an der Hochschule mit einem Städtetrip, um leichter anzukommen und dich schon vor Beginn des Studiums in der neuen Stadt zurechtzufinden.
• Google nach Geschäften, Arztpraxen, Apotheken sowie Kultur- und Freizeitangeboten, die sich in unmittelbarer Nähe deiner Wohnung befinden. Die Suche kannst du vorab erledigen, damit du bereits einen Plan hast oder du nutzt dein Smartphone als Live-Routenplaner.
• Einfach losgehen, ohne konkretes Ziel. Egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Nimm dir Zeit, höre deine Lieblingssongs, pack dir Getränke und Snacks ein und stürze dich ins Abenteuer.

Gehörst du zu den schüchternen Menschen und bist eher ein Partymuffel? Kein Problem! In einer fremden Stadt anzukommen und neuen Anschluss zu finden, ist gar nicht so schwer – wenn du ein wenig über deinen Schatten springst:

• Runter vom Sofa, raus ins Leben: Besuche die Willkommensveranstaltungen der Hochschule, die für Erstis veranstaltet werden. Sie sind ideal, um deine Mitstudierenden kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen.
• Wohnst du in einer WG oder Micro-Living-Einheit, sind die Gemeinschaftsbereiche ideal, um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Beim Kochen und einem anschließenden gemeinsamen Abendessen kannst du deine Mitbewohnenden kennenlernen.
• Sportvereine und Kurse (z. B. Koch-, Tanz- oder Sprachkurse) machen nicht nur Spaß und sind ein toller Ausgleich zum Unialltag, sondern sie sorgen auch dafür, dass du Gleichgesinnte treffen und kennenlernen kannst.

Geld ist bei Studierenden häufig knapp. Kein Wunder, die Kosten für Studium, Miete, Lebensmittel und Kleidung sind meist hoch. Ein Budget für Party, Freizeitaktivitäten oder Urlaub bleibt selten übrig – wenn doch, dann meist dank eines Nebenjobs:

• Führe ein Haushaltsbuch, um dir einen Überblick über deine Finanzen zu verschaffen. Indem du alle Ein- und Ausgaben aufschreibst, weißt du, wie viel Geld am Ende des Monats noch vorhanden ist. Übrigens: Für die Haushaltsplanung im Studium gibt es spezielle Apps, die dir helfen, besser mit deinem Budget klarzukommen und in deiner neuen Situation anzukommen.
• Achte auf Sonderangebote und Aktionen in Supermärkten und Geschäften. Neben den Prospekten und Internetseiten der einzelnen Anbieter gibt es auch Apps mit Angebotscoupons, mit denen du bares Geld sparen kannst.
• Selbst Kochen ist günstiger, als dreimal in der Woche die Pizza beim Lieblingsitaliener zu bestellen oder den Döner um die Ecke zu kaufen. Mit der richtigen Planung hast du außerdem weniger Stress in der Küche, weil du deine Mahlzeiten für mehrere Tage vorkochst.

Die freie Zeit zwischen Vorlesungen, Hausarbeiten und Prüfungen solltest du voll ausschöpfen. Einerseits ist sie optimal, um soziale Kontakte zu pflegen, aber auch, um dir eine Auszeit für dich zu nehmen:

• Wenn du in einer fremden Stadt nicht weißt, was du mit deiner Zeit anstellen sollst, such dir ein Hobby. Was macht dir Spaß? Mannschaftssport oder Einzelkämpfer, vielleicht aber auch Kochprofi oder Tanzbär? Melde dich in einem Verein, Kurs oder Gym an, um besser in deiner neuen Umgebung anzukommen und neue Kontakte zu knüpfen.
• Nutze das „Schwarze Brett“ an deiner Hochschule, um passende Freizeitaktivitäten und Gleichgesinnte zu finden, die mit dir etwas unternehmen wollen. Du kannst dir sicher sein, dass du bei der Suche nicht allein bist!
• Eine weitere Möglichkeit, deine Freizeit sinnvoll zu nutzen, sind ehrenamtliche Tätigkeiten. Biete deine Hilfe im Tierheim und bei Tierschutzorganisationen oder der Essensausgabe für Bedürftige an.

Beim Umzug in eine fremde Umgebung zum Studienbeginn sind viele Hürden zu bewältigen. Zwar sind die Herausforderungen nicht immer leicht zu meistern, aber mit guter Vorbereitung und ein wenig Mut und Offenheit deinen Mitmenschen gegenüber kannst du in einer neuen Stadt ankommen, Anschluss finden und dich wohlfühlen. Schon die Wahl der richtigen Unterkunft kann hilfreich sein, um neue Kontakte zu knüpfen und die neue Stadt schnell zu deiner neuen Heimat zu machen.