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Datum
21.08.2019

Altersvorsorge: Früher Einstieg zahlt sich aus

Wie du als Studierender in deine private Altersvorsorge investierst

Sparen für später? Fehlanzeige. Nur knapp ein Drittel der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland spart regelmäßig fürs Alter. Das hat eine aktuelle Umfrage des Versorgungswerks MetallRente unter 17- bis 27-Jährigen ergeben. Vor knapp zehn Jahren, im Jahr 2010, waren es noch fast 40 Prozent. Gleichzeitig rechnen 85 Prozent der Befragten damit, dass sie selbst noch weit über ihr 67. Lebensjahr hinaus arbeiten müssen; mehr als zwei Drittel fürchten, im Alter nur eine geringe Rente zu bekommen. Zurecht: Nach Berechnungen des Freiburger Finanzprofessors Bernd Raffelhüschen wird die gesetzliche Rente der heute 20- bis 34-Jährigen nicht einmal 40 Prozent ihres letzten Bruttoeinkommens ausmachen.

Altersvorsorge Grafik
(MetallRente Studie "Jugend, Rente, Finanzen 2019")

Früher Start in die Altersvorsorge zahlt sich aus

Doch das muss alles nicht sein. Denn wer früh mit seiner privaten Altersvorsorge beginnt, kann über die Jahrzehnte selbst in Zeiten von Niedrigzinsen ein kleines Vermögen aufbauen. Deshalb solltest du, wenn es dein Studentenbudget irgendwie zulässt, möglichst nicht erst auf die ersten Gehaltszahlungen nach dem Studium warten, um mit dem Sparen zu beginnen.

Wer zehn Jahre früher mit der Vorsorge beginnt, muss monatlich einen wesentlich kleineren Betrag auf Seite legen, um später die gleiche Rente zu erhalten.

Kleiner Beitrag - großer Output

Klar, dein Studentenbugdet ist immer knapp. Aber um schon jetzt eine erste Basis für die spätere Altersvorsorge zu legen, reichen bereits kleine monatliche Summen, beispielsweise 50 Euro aus. Sie summieren sich mit den Jahren und Jahrzehnten gewaltig – unter anderem Dank des Zinseszinseffekt. Den hat schon Albert Einstein als die „größte mathematische Entdeckung aller Zeiten“ bezeichnet.

Zu recht: Denn selbst in Zeiten von Mini-Zinsen auf Tagesgeld und Sparbüchern lebt der Zinseszinseffekt weiter. Sparer müssen sich nur andere Anlageformen wie beispielsweise Aktien und Fonds anschauen. Dort sind nach wie vor jährliche Rendite von mehreren Prozent drin. Das Prinzip ist das Gleiche. Der Zinseszins sind Zinsen, die auf zuvor verdiente Zinsen anfallen. Das bedeutet: Die einmal erzielten Erträge erwirtschaften über viele Jahre kontinuierlich wieder neue Erträge, wenn sie reinvestiert werden. So wird der Kapitalstock, der neue Rendite bringt, immer größer. Dieser Effekt greift auch bei kleinen Sparraten.

Welche Produkte sich besonders gut für die Altersvorsorge eignen:

Gerade für junge Sparer, die einen langen Anlagehorizont haben, sind Fondssparpläne ideal. So kannst du die Renditechancen der Kapitalmärkte optimal nutzen und mögliche Kursschwankungen locker aussitzen. Weiterer Vorteil: Fondssparen ist flexibel – und auch mit kleinen Beiträgen wie 50 Euro im Monat möglich. Die Sparraten können jederzeit aufgestockt oder ausgesetzt werden. MLP bietet im Rahmen des Vermögensdepots professionell verwaltete Fondskonzepte renommierter Vermögensverwalter an – unter anderem sind auch Investment-Schwerpunkte nach bestimmten Branchen oder Themen wie Nachhaltigkeit möglich. Der Fondssparplan eignet sich nicht nur zum Sparen fürs Alter sondern auch zur Finanzierung eines Sabbaticals, als Anzahlung für eine Immobilie oder eine andere große Anschaffung in fernerer Zukunft.

Eine private Rentenversicherung ist die Grundlage für deine private Altersvorsorge. Mit ihr sparst du dir ein sicher verzinstes Polster für deine Rente an und bist flexibel in der Wahl der Anlageform und der Beitragszahlung. Auch hier bieten sich fondsgebundene Varianten an. Im Rentenalter hast du die Wahl, ob du eine lebenslange monatliche Auszahlung möchtest, ganz unabhängig davon, wie alt du wirst, oder ob dir das angesparte Kapital als Einmalbetrag ausgezahlt werden soll.

Eine eigene Wohnung oder sogar Haus, diesen Traum verwirklichen sich immer mehr junge Deutsche. Laut einer aktuellen Erhebung sind fast 60 Prozent der Immobilienkäufer derzeit zwischen 30 und 39 Jahren alt; immerhin vier Prozent ziehen schon als Tweens in die eigenen vier Wände. Wer ähnliche Pläne hat, sollte schon als Student über einen Bausparvertrag nachdenken. Denn so könnt ihr die Umsetzung eures Plans optimal vorbereiten – und euch das aktuell niedrige Zinsniveau für ein späteres Darlehen sichern.

Das funktioniert so: Der Bausparer vereinbart mit dem Anbieter eine bestimmte Bausparsumme. Diese besteht aus einem Guthabenanteil, den ihr mit euren monatlichen Raten über die Jahre hinweg aufbaut sowie dem späteren Bauspardarlehen. Nach der Zuteilung erhaltet ihr das Bauspardarlehen zu dem bereits heute festgelegten garantierten Zinssatz.

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