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Datum
18.04.2023

13 Studi-Begriffe einfach erklärt für Erstis

Als Ersti wirst du im Uni-Alltag mit verschiedenen neuen Begrifflichkeiten konfrontiert. Damit du von Anfang an mitreden kannst und im Bilde darüber bist, was dahintersteckt, erfährst du hier mehr zu 13 der relevanten Bezeichnungen.

Erklärung von Studi-Begriffen

Das Wichtigste in Kürze

  • Lies in unseren Kapiteln mehr über Begriffe rund um „Matrikel“, mögliche Personen und Ansprechpartner sowie den Vorlesungsalltag.
  • Lerne zum Beispiel den Unterschied zwischen verschiedenen Lehrveranstaltungen und erfahre, was dich im Einzelnen erwartet.

Alles rund um den Begriff „Matrikel“

Der Begriff „Matrikel“ taucht in mehreren Ausdrücken in deinem Studienalltag auf. Allgemein meint er ein (meist öffentliches) Verzeichnis von Namen.

1. Matrikelnummer

Die Matrikelnummer ist eine eindeutig dir zugeordnete Zahlenabfolge, die dich im gesamten Studienzeitraum begleitet. Sie steht auf dem Studierendenausweis und taucht zum Beispiel in öffentlichen Notenlisten auf. So kannst du deine Note einsehen, deine Mitstudierenden wissen aber nicht automatisch, dass dir diese Nummer zugeteilt ist. Es ist von Vorteil, die Nummer früh auswendig zu lernen, da du sie auch in Klausuren angeben musst.

2. Immatrikulation

Alles beginnt jedoch noch früher: mit der Immatrikulation. Dabei handelt es sich um die Einschreibung in deinen Studiengang. Du musst die Fristen für die Einschreibung beachten und die nötigen Nachweise (etwa Zeugnis und Personalausweis) bereithalten. Erst nach erfolgreicher Immatrikulation erhältst du deine Matrikelnummer.

3. Exmatrikulation

Am Ende des Studiums exmatrikulierst du dich – also du schreibst dich praktisch wieder aus und meldest dich offiziell ab. Der übliche Weg ist der Abschluss des Studiums . Es kann aber auch eine Exmatrikulation drohen, wenn du mehrfach durch bestimmte Prüfungen fällst. Auch, wenn du freiwillig aufgrund eines Berufswechsels das Studium beenden möchtest, musst du die Exmatrikulation vornehmen.

Personen und Ansprechpartner

Auf wen triffst du im Studienalltag? Unter anderem auf Dozenten, Kommilitonen und den Fachschaftsrat. Hier liest du, wer oder was jeweils dahintersteckt!

4. Dozenten

Die Lehrkräfte an der Uni werden als Dozenten oder Dozentinnen bezeichnet. Manchmal ist ein Dozent oder eine Dozentin ein Professor oder eine Professorin, es kann sich aber auch um externe Fachkräfte handeln, die spezielle Vorträge halten.

5. Kommilitonen

Kommilitonen und Kommilitoninnen sind deine Gleichgesinnten auf dem Weg zum erfolgreichen Studienabschluss. Du kannst sie auch „Mitstudierende“ nennen. Viele von ihnen werden im Laufe der Zeit zu engen Freunden und Vertrauten.

6. Fachschaft & Fachschaftsrat

Eine Fachschaft ist eine von Studierenden gegründete Verwaltung, die aus einem bestimmten Fach hervorgeht. Wenn du dich zum Beispiel für den Studiengang Philosophie einschreibst, bist du in vielen Universitäten automatisch Mitglied der Verwaltung der Philosophie-Fachschaft. Das heißt aber nicht, dass du aktiv werden musst. Anders sieht es beim Fachschaftsrat aus. Wer dort als aktives Mitglied tätig ist, setzt sich für die Interessen anderer Studierenden ein und kann die Verwaltung bewusst mitgestalten.

7. AStA

Der AStA ist der „allgemeine Studierendenausschuss“. Anders als der Fachschaftsrat ist er nicht nur für Studierende einer bestimmten Fächergruppe, sondern für alle Studentinnen und Studenten da. Er kann zum Beispiel Ansprechpartner bei Problemen mit Professoren sein.

Begriffe im Vorlesungsalltag

Welche Begrifflichkeiten gehören noch zum Universitätsalltag? Unter anderem die Bezeichnungen für verschiedene Lehrveranstaltungen, die du hier näher kennenlernst.

8. Tutorium

Die (meist) freiwillig abzuleistende Veranstaltung kann dazu dienen, sich als Ersti die Grundlagen für spätere Vorlesungen anzueignen und ein wenig in die Materie zu schnuppern. Auch sind Tutorien sinnvoll, um Fragen zu aktuellen Vorlesungen zu klären.

9. Vorlesung

Der Klassiker im Studienleben ist wohl die Vorlesung. Das ist ein Vortrag, der einem Monolog gleicht, bei dem die Studentinnen und Studenten zuhören und sich Notizen machen. Für eine ausschweifende Diskussion ist in der Vorlesung in der Regel kein Platz, kurze Wortmeldungen der Studierenden können aber vorkommen.

10. Seminar

Im Seminar werden im Gegensatz zur Vorlesung Fragen gestellt und eine lebendige Diskussion angestrebt. Die Studierenden in geringerer Zahl als bei der Vorlesung müssen aktiv mitarbeiten und nicht selten Referate zu fachbezogenen Themen halten.

11. Übung

Übungen vermitteln praktisches Wissen, die vor allem im Bereich Naturwissenschaften relevant sind. So lernst du zum Beispiel im Labor, wie du die theoretischen Informationen aus Vorlesungen und Seminaren konkret anwendest.

12. Fakultät

In der Fakultät werden mehrere themenähnliche Studiengänge zusammengefasst. Beispielsweise kann die philosophische Fakultät etwa aus Studiengängen aus dem literarischen und sprachlichen Bereich bestehen.

13. Semester

Die Zeit an der Uni wird in einzelne Semester aufgeteilt. Ein Semester entspricht dabei in der Regel einem halben Jahr und reicht von April bis September bzw. von Oktober bis März. Keine Sorge: Meist verbringst du nur die Hälfte eines Semesters tatsächlich in der Uni, die übrige Zeit entfällt auf die Semesterferien . Anmeldungen zum neuen Studium sind üblicherweise im Wintersemester möglich. Aber auch der Start zum Sommersemester wird in einigen Studiengängen angeboten.

Fazit: Gut vorbereitet in die Uni

Mit unseren Fachbegriffen wappnest du dich bestens für den Uni-Alltag. MLP hilft bei der Vorbereitung auf dein Studium – mit einem Lexikon und weiteren informativen Beiträgen!

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