Keine Angst vor dem Studienbeginn
Der Studienbeginn ist mit viel Aufregung verbunden. Der neue Lebensabschnitt startet vielleicht in der
ersten eigenen Wohnung
oder sogar in einer ganz neuen Stadt – das kann schnell überwältigend sein. Und nun kommt auch noch die Ersti-Woche auf dich zu, in der du neue Mitmenschen und den Campus deiner Uni kennenlernst. Da ist es sehr gut nachvollziehbar, dass du nervös und unruhig bist.
Doch die gute Nachricht: Du bist nicht allein! Vielen, wenn nicht sogar allen Erstis, geht es genau wie dir. Daher organisieren die meisten Universitäten eine spezielle Ersti-Woche, in der Events zum Kennenlernen und zur Orientierung stattfinden. Nutze unbedingt die Chance und nimm daran teil, denn so wird dir der
Einstieg in den Studierendenalltag
erleichtert.
Uni, Kommilitonen und mehr im Studium kennenlernen
Die Veranstaltungen dienen einerseits dazu, dich in der Universität zurechtzufinden und den Alltag zu organisieren. Ganz nebenbei lernst du aber auch noch nette Studierende kennen, die in derselben Situation sind. Dasselbe gilt auch für die berühmten Ersti-Partys, die dich in lockerer Umgebung auf das Studentenleben vorbereiten. Halte am besten gleich Ausschau nach Studierenden, die den gleichen Studiengang oder zumindest eine ähnliche Richtung wie du gewählt haben. So schaffst du bereits eine gute Basis für eventuelle Gruppenarbeiten. Die Termine zu den verschiedenen Angeboten findest du meist auf der Webseite deiner Universität oder auf den Social-Media-Kanälen der Fachschaften.
Oft sind auch Tutorinnen und Tutoren als Ansprechpartner für Erstis verfügbar, die offene Fragen beantworten und Tipps für deine Studienplanung geben. Auch einige Professorinnen und Professoren werden sicher in den Einführungsveranstaltungen präsent sein. Hier kann es sinnvoll sein, zu klären, wer welche Kurse gibt und welche Anforderungen jeweils gestellt werden.
Tipp: Gibt es keine gesonderten Ersti-Veranstaltungen, solltest du dich nach Alternativen umsehen. Vielleicht findet zu Studienbeginn zumindest eine Bibliotheks- oder auch eine Stadtführung statt, an der du teilnehmen kannst.
Tipps für die Studienorganisation als Ersti
Vor dem Studienalltag ist es sinnvoll, sich mit der Lage und Erreichbarkeit der Universität vertraut zu machen. Möglicherweise wurde das bereits in der Ersti-Woche abgehakt. Alternativ musst du erneut selbst aktiv werden: Findest du einen Lageplan des Gebäudes oder der verschiedenen Gebäude? Dann checke, wo sich die Vorlesungsräume und Säle, die Mensa, die Toiletten und die Bibliothek auf dem Campus befinden. Eventuell gibt es auch eine App, welche die aktuellen Bahn- und Buspläne übersichtlich listet. Damit weißt du für den ersten Vorlesungstag bestens Bescheid, wann du welchen Bus nehmen musst. Denke auch daran, dass die meisten Vorlesungen nicht um Punkt 8, Punkt 10 usw. stattfinden, sondern eine Viertelstunde später!
Beim Bücherkauf solltest du nicht allzu übermütig sein und lieber erst prüfen, welche Bücher in der Uni-Bibliothek ausgeliehen oder aus zweiter Hand erworben werden können. So sparst du meist eine Menge Geld.
In puncto Stundenplan ist hingegen Eile geboten. Der frühe Vogel ergattert den Platz, daher ist eine frühzeitige Anmeldung bei den Wunschveranstaltungen das A und O. Dies gilt insbesondere bei Sprachkursen mit begrenzter Teilnehmerzahl. Dennoch solltest du deinen ersten Stundenplan gelassen angehen, vielleicht sogar bewusst einen Tag frei lassen. Dann kannst du dich nach und nach akklimatisieren, checken, wie hoch der Aufwand für die einzelnen Kurse deines Studiums ist und – was natürlich auch wichtig ist – dein gerade erst gestartetes Studentenleben genießen.
Fazit: Großteil der Ersti-Woche ist entspannt zu managen
Als Ersti wartet eine spannende Zeit auf dich! Nutze die Chance der Ersti-Woche, um Gleichgesinnte kennenzulernen und langsam am Campus Fuß zu fassen. Eventuell auch bei den legendären Ersti-Partys! Nur beim Stundenplan solltest du nicht zögern, um die begehrten Plätze für beliebte Kurse zu ergattern – aber es mit der Belastung vor allem zu Beginn deines Studiums nicht übertreiben. Schließlich musst du dich erst an deinen neuen, studentischen Alltag gewöhnen.