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Apps, die das Leben leichter machen: Freizeit und Partys organisieren

Apps sind mittlerweile Helfer in fast allen Lebenslagen. Auch wer feiern möchte oder sich mit Freunden verabreden will, nimmt einfach das Smartphone zur Hand. Wir haben uns für euch ein paar Apps angeschaut.

Apps für den Alltag

Termine finden

Lerngruppe, Kinoabend, Pasta-Sause – wer jemals versucht hat, mehr als zwei Leute für einen Termin unter einen Hut zu bringen, weiß, wie viel endlose Hin-und-Her-Schreiberei dazu nötig sein kann. Die ersparst du dir mit „Doodle“: Der Initiator des Treffens listet in der App einfach mögliche Termine auf und versendet den Link. Jeder Teilnehmer markiert seine bevorzugten Zeiten und „Doodle“ wertet aus, wann die meisten können. Und wer partout noch seinen Senf dazugeben muss, kann in der App auch noch Nachrichten an alle loswerden. Vielleicht ganz praktisch, um zu klären, wer Rotwein und Chips mitbringt.

Für Android: „Doodle“ (gratis)

Für iOS: „Doodle“ (gratis)

Kleiner Tipp: Aus den Kommentaren zu der App lässt sich schließen, dass die überarbeitete Version noch ein paar Kinderkrankheiten hat. Wer auf Nummer sicher gehen will, doodelt über die Webseite (www.doodle.com).

Partys planen und gestalten

Nette Leute, leckeres Essen, was zu Trinken und gute Musik – das sind die wichtigsten Grundzutaten für eine gelungene Party. Für jeden Bereich des „Partywesens“ gibt es mittlerweile sinnvolle Apps. Damit wird aus der Vorbereitung deiner Feier quasi ein Kindergeburtstag.

Partymachen fängt bei der Gästeliste an, dann muss die Frage beantwortet werden, was es zu Essen und zu Trinken gibt und schließlich noch, welche Musik aufgelegt werden soll.

Die App Party- und Eventplaner Lite für iOS beherrscht die Themen Gästeliste und allgemeine Aufgaben rund um die Party und hat sogar einen eingebauten Kostenrechner. Sie ist kostenlos erhältlich, für 0,99 Cent lässt sie sich erweitern oder man kann für den gleichen Betrag die Werbung ausblenden. Ähnlich funktioniert der Geburtstags- und Partyplaner für Android (für 1,49 EUR).

Mit der App djay (für Android und iOS) lässt sich im Handumdrehen ein Musikprogramm für den Abend und die Nacht zaubern. Die App bietet viele Funktionen und erlaubt sogar die Verknüpfung mit dem deinem Spotify-Account. Die App gibt es in einer kostenpflichtigen Profi-Variante und als abgespeckte freie Version.

Rund um das Thema Party gibt es nahezu unzählige Angebote, zum Beispiel auch zum Thema Party-Rezepte oder Cocktails, auch Einladungen lassen sich via App gestalten und verschicken. Zur Auswahl schau dir die Rezensionen an und die Anzahl der Abrufe, dann bekommst du ein Gefühl dafür, ob die App wirklich das hält, was sie verspricht. Denn schließlich geht es nicht nur um ein paar verschenkte Euro oder Cent sondern um dein gelungenes Fest.

Für iOS: Party- und Eventplaner Lite

Für Android: Geburtstags- und Partyplaner

Für Android / iOS: djay

News filtern

Wenn du zwischen Vorlesung, Lernen, Sport und Abhängen keine Zeit findest, dich in Sachen Weltgeschehen auf dem Laufenden zu halten, sind personalisierte News-Reader ganz praktisch. Mit ihnen kannst du dir zumindest einen Ausschnitt der Nachrichtenlage ganz nach deinen individuellen Interessen zusammenstellen lassen. Apps wie „News 360“, „Flipboard“ oder „News reader“ scannen täglich mehrere tausend Medien aus aller Welt nach deinen Lieblingsthemen. Manche liefern dann reine Überschriftenlisten zum Tieferklicken, andere fertigen bunte Magazinseiten daraus. Für jede Vorliebe ist was dabei.

Praktisch: Je nachdem, was du schließlich gelesen oder geliked hast, lernen die Apps bei der Auslese der Nachrichten stetig dazu.

Für Android: „News360“ , „ Flipboard“ , „News reader by Feedly“ , „Yones“ (alle gratis)

Für iOS: „News360“ , „Flipboard“ , „Feedly“ (alle gratis)

Auto auftreiben

Apps, die „Take me to my car“ oder „Finde mein Auto“ heißen, braucht man an sich nicht groß zu erklären. Und wenn du schon jemals dein Auto auf einem riesigen Festivalgelände, in einer fremden verwinkelten Altstadt oder einem überfüllten Uniparkplatz hast suchen müssen, dann weißt du, wie nützlich so ein Standortmarkierer sein kann. Beim Einparken speicherst du die Koordinaten, und die App lotst dich später via GPS bequem zurück.

Für Android: „Finde mein Auto – Find my car“ (gratis, die werbefreie Version gibt’s für 0,99 €)

Für iOS: „Find my car – Finde mein Auto“ (1,99 €)

Kommilitonen unterstützen

Rund sieben Prozent aller Studenten haben ein Handicap, das ihnen den Studienalltag erschwert. Zwei neue Apps helfen ihnen, einfacher über die Runden zu kommen. Zusätzliches Plus beider Apps: Du kannst dich hier ohne großen Aufwand als Helfer und Infolieferant engagieren.

Unter „wheelmap.org“ werden bundesweit Unis, Schulen, Restaurants, Innenstädte & Co. mit Blick auf ihre Rollstuhltauglichkeit bewertet. Wenn du also unterwegs bist, kannst du ganz einfach deine Umwelt entsprechend testen und via Smartphone erfassen. Je mehr Menschen mitmachen, desto besser können sich Gehandicapte bundesweit orientieren.

Über die englischsprachige App „Be my Eyes“ (zurzeit nur für Apple) können Sehbehinderte Sehende per Videochat um Rat fragen, wenn sie etwas im Alltag nicht richtig erkennen können. Das können dann so Anfragen sein, ob Klamotten zueinander passen oder in welcher Dose nun die Bohnen drin sind.

Für Android: wheelmap.org

Für iOS: wheelmap.org , Be my Eyes – helping blind see

Gratis lesen

Kein Zweifel, elektronische Bücher sind schwer angesagt. Doch warum sollte man eines kaufen, wenn man es auch kostenlos lesen kann – und zwar ganz legal. Über die App „Readfy“ kannst du aus über 40.000 Titeln – vom Krimi über Erotik bis zum Sachbuch – von etwa 900 Verlagen auswählen. Das meiste ist in Deutsch, aber es gibt auch einiges in Englisch, Französisch und Spanisch. Die Bücher werden kostenlos rausgegeben, weil das Angebot werbefinanziert ist, sprich: Du musst hin und wieder Werbeeinblendungen ertragen. Aber okay, dafür ist es gratis.

Ab Sommer soll es zusätzlich ein kostenpflichtiges Monatsabo geben, bei dem du die Bücher dann ohne Werbung und vor allem offline lesen kannst. Denn das ist in der Gratis-Version nicht möglich. Du brauchst immer den Kontakt ins Internet.

Praktisch: Es ist kein eigener E-Book-Reader nötig – alles schon in der App eingebaut – und wie bei Kindle & Co lassen sich Schriftgröße, Hintergrund etc. individuell einstellen. „Readfy“ ermöglicht auch das Lesen im Querformat und das Synchronisieren mit allen eigenen Geräten.

Für Android: Readfy (gratis)

Für iOS: Readfy (gratis)

Gut unterwegs sein

Alle, die nicht mit dem eigenen fahrbaren Untersatz unterwegs, sondern auf Bus und Bahn angewiesen sind, werden Fahrplan-Apps zu schätzen wissen. Zum einen helfen sie einem, die nächsten Anschlüsse zu finden, wenn einen die Bahn mal wieder irgendwo hat stranden lassen und sich eine Verspätung an die nächste reiht. Zum anderen lotsen sie dich auch auf unbekanntem Terrain zuverlässig von A nach B. Wenn also die neue Lerngruppe in der Nachbarstadt tagt oder das Vorstellungsgespräch irgendwo in der Pampa stattfindet.

Die Apps vereinen die Fahrpläne von allen öffentlichen Verkehrsmitteln von Bussen über Straßenbahnen bis zur Deutschen Bahn, zeigen Verzögerungen und Ausfälle in Echtzeit an, liefern alternative Fahrstrecken und Verbindungen und helfen bei der Orientierung auch in unbekannten Gefilden. Einfach Start, Ziel und Zeiten eingeben, und die App entwirft dir deine Fahrtroute.

Eine besondere Empfehlung hat die App „Öffi“ verdient: Sie lotst einen auch im europäischen Ausland, in den USA und Australien ans Ziel. Viele Verkehrsverbunde haben mittlerweile ebenfalls Apps programmiert, über die man teilweise auch gleich sein Ticket lösen kann, die Suche nach dem Kleingeld hat sich damit erledigt – die Ausrede, warum man keinen Fahrschein hat aber auch!

Für Android: Öffi (fast ganz Europa sowie USA, Australien), PendelPanda (deutschlandweit)

Für iOS: Pendel Me (deutschlandweit), Fahrvoriten (deutschlandweit, 99 Cent)

Über den Tellerrand schauen

Der „Europe Media Monitor“ ist ein Angebot der EU-Kommission. Er durchsucht laufend Tausende von Newsquellen aus aller Welt und in 70 Sprachen. So erfährst du, welche Themen gerade wie heftig in anderen Ländern diskutiert werden, und kannst die passenden ausländischen Artikel dazu lesen. Die News-Auswertung ist optisch ein bisschen wirr angelegt, dafür ist der Inhalt spannend und informativ. Und möglichweise lassen sich die Infos ja auch geschickt im Studium einsetzen. Auf jeden Fall bekommst du hier mal mehr als nur die deutsche Sicht der Dinge.

Für Android: „Europe Media Monitor“ (gratis, zurzeit aber nur als Tabletversion. Smartphone-App folgt noch.)

Für iOS: „Europe Media Monitor“ (gratis, zurzeit aber nur als Tabletversion. Smartphone-App folgt noch.)

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